The Diaries of Adam and Eve; Die Tagebücher von Adam und Eva
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Ein großes Plädoyer für die Liebe und eine hinreißende Lektüre Mit einer kaum zu überbietenden Liebeserklärung enden die ‹Tagebücher von Adam und Eva›, doch von Liebe auf den ersten Blick kann hier jedenfalls nicht die Rede sein: Adam fühlt sich durch die geschwätzige Gefährtin in seiner Ruhe gestört, verständnislos steht er vor ihrer innigen Zuneigung zu jeglichem Geschöpf, wie nutzlos es auch sein mag. Eva dagegen fühlt sich von seiner nüchternen Sachlichkeit und seinem mangelnden Einfühlungsvermögen vor den Kopf gestoßen und merkt erst mit der Zeit, dass sie ihn trotz all seiner Mängel liebt. Mit bekannt pointenreichem Humor und ausgesprochen liebevoll schildert Mark Twain (1835-1910) die Anfänge eines abenteuerlichen Lebens zu zweit, wobei er allerhand Klischees und Vorurteile auffährt, die es zu überwinden gilt, bevor das Postulat «seid fruchtbar und mehret euch» erfüllt werden kann. Alles in allem sind die ‹Tagebücher› nichts weniger als ein großes Plädoyer für die Liebe und eine hinreißende Lektüre. Mit der Übersetzung von Andrea Nohl liegt hier die erste und einzige Ausgabe der ‹Tagebücher von Adam und Eva› im deutschen Sprachraum vor, die das Original unverkürzt und möglichst authentisch wiedergibt.