Liebe macht blond
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Liebe auf den ersten Blick. Eberhard steht auf Platinblond, und alle Mädels färben sich die Haare. Reihe „Freche Mädchen - freche Bücher“. Ab 12. Eberhard ist einfach umwerfend. Gleich bei ihrer ersten Begegnung haut es Jojo der Länge nach hin. Einen gefallenen Engel nennt Eberhard sie und hilft ihr wieder auf die Beine. Jojo ist hin und weg. Schade nur, dass sie nicht blond sei, seufzt Eberhard. Er stehe einfach auf platinblond. Kein Problem, denkt Jojo, und färbt sich die Haare. Aber dann entdeckt sie, dass sie nicht die Einzige ist. Autorenporträt: Hortense Ullrich ist im Saarland geboren, in Bad Homburg aufgewachsen, hat in Wiesbaden Design studiert und anschließend in einer Werbe- und PR-Agentur in Frankfurt gearbeitet. Als Redakteurin, Ressortleiterin und Chefredakteurin war sie bei verschiedenen Fachzeitschriften tätig, bis sie sich eines Tages entschloss, Drehbücher zu schreiben. Mit Erfolg. Acht Jahre verbrachte sie mit Mann und Kindern in New York. Heute lebt Hortense Ullrich mit ihrer Familie in Bremen. Und wenn sie nicht von ihren beiden Töchtern, deren Goldfischen oder deren Hunden in Beschlag genommen wird, schreibt sie Drehbücher für Comedies für RTL, Sketche für den Kinderkanal und Kinderserien fürs ZDF. Leseprobe: Oh Mann, oh Mann. Er ist grandios. Echt. Er ist perfekt. Ideal. Er ist umwerfend. Ich bin total verknallt. Es hat mich tatsächlich umgehauen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz im Ernst. Ich bin volle Länge vor ihm hingeknallt. Lag ihm sozusagen zu Füßen. Hihihi. Ehrlich. Das war voll peinlich. Ich lief heute im Stechschritt durch die Stadt, weil meine Mutter mich losgeschickt hat, um Klopapier zu besorgen. „Aber bitte die Großpackung. Mit zweiunddreißig Rollen, Jojo!“ Das hasse ich. Abgesehen davon, das ich aussehe wie ein mexikanischer Packesel, ist es total peinlich, Klopapier zu kaufen. Die Großpackung passt in keine Einkaufstüte und ich bin garantiert der einzige Teenager in der Stadt, der für alle Öffentlichkeit sichtbar zwanzig Kilo Klopapier durch die Gegend schleppen muss. Jedenfalls war ich total angenervt und wollte nur so schnell wie möglich wieder heim. Da sah ich ihn. Er sah so cool aus! Voll süß! Mann, ich war total hin und weg. Mein Herz kam aus dem Rhythmus, ist gestolpert. Ich *ne Minute später auch. Über eine Hundeleine. Die hatte ich nicht gesehen, weil ich ja die ganze Zeit total begeistert den Typen angestarrt hatte. Ich bin wohl lächelnd zu Boden gegangen und muss auch noch im Liegen gelächelt haben, denn er meinte: „Du lächelst wie ein Engel.“ Ich strahlte noch mehr. Mein Knie fühlte sich feucht an. Aber ich guckte nicht hin, war zu fasziniert von Mister Wunderbar. Er lächelte charmant und fügte hinzu: „Ein gefallener Engel“, bückte sich und half mir wieder auf die Beine.