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Wieviel Mutter braucht ein Kind?

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Wieviel Mutter braucht ein Kind? Diese Frage wird meist in der Diskussion um Nützlichkeit und Schädlichkeit von Krippenbetreuung völlig außen vor gelassen. Aber was genau braucht ein Kind? Wo sind Mütter unersetzbar und wo müssen sie von anderen unterstützt werden? Wie und ab wann sind Väter für die Entwicklung entscheidend? Welche Entwicklungsimpulse können Personen außerhalb der Familie für ein Kind geben? Und wie lassen sich private und öffentliche Betreuung und Bildung in Familie, Krippe, Kindergarten und Schule erfolgreich und menschlich gestalten? Lieselotte Ahnert, international renommierte Bindungsforscherin mit langjähriger Supervisionserfahrung in der Krippenbetreuung, geht diesen Fragen aus vielfältigen Blickwinkeln der internationalen Forschung nach, um sachlich zu prüfen, was wir alle über die Kinderbetreuung so sicher zu wissen glauben. Insbesondere stellt sie dabei das Erleben und Verhalten des Kindes in den Mittelpunkt - mit einem Schuss mütterlich-resoluter Wärme und väterlich-verlässlichem Rückhalt als Zugabe. Die Entwicklung aller Keime, die in der individuellen Anlage eines Menschenlebens liegen, halte ich für den wahren Zweck des irdischen Daseins. Wilhelm von Humboldt, Briefe an eine Freundin, 26. Juni 1832 „Endlich – auf dieses Sachbuch habe ich gewartet! Es stellt komplexe Zusammenhänge zwischen der frühen Entwicklung von Kindern und der Rolle ihres sozialen Umfeldes fundiert und verständlich dar. Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, aus wissenschaftlichen Erkenntnissen praktische Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Fragen abzuleiten. Dass das Buch ausserdem einen historischen und kulturübergreifenden Bogen schlägt, weckt Neugier und macht das Lesen erst recht zu einem lustvollen Erlebnis.“ Dr. Heidi Simoni; Leiterin Marie Meierhofer-Institut für das Kind, Zürich/Schweiz „Schwungvoll geschriebenes Buch zu einem höchst aktuellen Thema von gesellschaftspolitischer Relevanz: Entwicklungschancen bzw. Risiken bei der außerfamiliären Betreuung von Kleinstkindern. Durch internationale Forschungsergebnisse wird belegt, welche Qualitätskriterien für eine entwicklungsangemessene Gestaltung von Bindung, Bildung und Betreuung erfüllt sein müssen.“Dr. Waltraut Hartmann, Leiterin des Charlotte-Bühler-Instituts, Wien/Österreich „Das besondere Verdienst diese Buches liegt in der klaren Formulierung einer Aufgabe, die von der öffentlichen und der privaten Seite von Erziehung und Betreuung zu gestalten ist: ein grundlegendes Vertrauen unserer Kinder in die Welt und ihre eigenen Fähigkeiten zu ermöglichen. Dabei muss Bindung sowohl in öffentlichen als auch in privaten Räumen ein wichtiges Thema sein, nicht zuletzt um die Bildungsherausforderungen unseres Jahrhunderts bewältigen zu können. Dies allerdings fernab von hektisch inszenierter Frühförderung, worauf uns die Autorin in ihrer angenehm kritischen Art hinweist.“ Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts München/Deutschland Ein Sachbuch voller Forschungsergebnisse über die Entwicklung der Kinder in früher Kindheit und wovon sie abhängen; aber auch ein Sachbuch, das tiefe Gefühle für diese jungen Kinder in uns weckt. Wie viele Erwartungen setzen sie auf Mutter, Vater und andere Menschen um sie herum! Dieses Buch räumt mit zahlreichen Vor- und Fehlurteilen auf und zeigt, was diese kleinen Wesen brauchen, die sehr gut „wissen“, was für ihr Leben wichtig ist: Menschen, die für sie aufmerksam sind und auf sie eingehen. Es sollte uns Erwachsene sehr nachdenklich machen. Prof. Dr. Lothar Krappmann, Mitglied der UN-Kinderrechtskommission, Genf/Schweiz

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ISBN
9783662468203

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