Heiliges und Profanes. Zur Theorie von Mircea Eliades
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1956 in den USA verfasste Werk "Das Heilige und das Profane. Vom Wesen des Religiösen" ist ein Bestseller unter den religionswissenschaftlichen Publikationen. Es drückt prototypisch den Stil und die Position des Autors aus. Zwar geht es in dem Werk nicht explizit um den Schamanismus Eliades Forschungsschwerpunkt aber seine Ausführungen zu Mythen und dem Heiligen sowie das präsentierte Weltbild referiert deutlich auf die Naturreligion. In diesem Werk möchte Eliade eine allgemeine Einführung in die phänomenologische und historische Untersuchung der religiösen Tatsachen für ein breites nicht-fachkundiges Publikum geben. Gemäß dem Titel erläutert Eliade die Dialektik zwischen dem Heiligen und dem Profanen. Dieses Dichotomiekonstrukt ist in der Religionswissenschaft als eine grundlegende Kategorisierung weit verbreitet und darf in einführender Literatur nicht fehlen. Was genau hat es mit dem Heiligen, dem Profanen und ihrem Verhältnis zueinander auf sich? Wie definiert Eliade die Begriffe? Diesen Fragen soll in der Ausarbeitung nachgegangen werden, um dieses grundlegende Konzept der Religionswissenschaft fassbar zu machen. Zunächst soll als Basis die Definition des Heiligen dargelegt werden (Kap. 2.1), um anschließend die Heiligkeit von Räumen (Kap. 2.2), Zeiten (Kap. 2.3) und Manifestationen des Heiligen im Kosmos (Kap. 2.4) sowie im menschlichen Leben (Kap. 2.5) zu beschreiben. Nach dieser Darlegung der Argumentationsstruktur von Eliade sollen wissenschaftliche Positionen (Kap. 3) sowie eine eigene Interpretation und Stellungnahme zu der Theorie (Kap. 5) die Ausarbeitung abschließen.