Macht nach Foucault in der Regelschule und der "École Moderne"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff "Macht", mit welchem sich der französische Philosoph, Soziologe und Psychologe Michel Foucault auseinandergesetzt hat. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, in welcher Form Macht in den heutigen Regelschulen vorzufinden ist. Nach Aussage Foucaults beinhaltet der Begriff "Macht" weitaus mehr als die Alltagsdefinition zunächst vermuten lässt: In seinen Werken befasst er sich mit der Auswirkung von Macht auf die gesellschaftlichen Strukturen. Weiterhin untersucht er, wie Macht ausgeübt wird und wie dadurch Subjekte konstituiert und diszipliniert werden. Für Foucault besitzt Macht eine schöpferische Komponente, welche Individuen dazu befähigt, Leistungen zu erbringen. Dies wird insbesondere in seinem Werk Überwachen und Strafen deutlich, in welchem er die Machtverhältnisse und Machttechniken erläutert, welche in den Disziplinargesellschaften Verwendung finden um gesellschaftsfähige Individuen zu kreieren. Der erste Teil der Arbeit setzt sich mit dem Machtbegriff Foucaults auseinander. Darauf folgt eine Untersuchung der engen Beziehung zwischen Macht und Wissen und die damit einhergehenden Kontrollverhältnisse. Im Anschluss wird kurz auf die möglichen Folgen und Wirkungen der Nutzung von Bestrafung und Druck bei pädagogischer Arbeit eingegangen. Danach wird der Frage nachgegangen, inwiefern und wie reformpädagogische Konzepte die Machtstrukturen der Regelschule abschwächen und verändern können. Insbesondere die erzieherische Konzeption Celestine Freinets wird hier herangezogen. Freinet hat versucht Schule zu einem Ort des Lebens zu machen und Lernen autonom zu gestalten.