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Prädikatenlogik ohne gebundene Variablen
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Wenn es eine Aufgabe der Philosophie ist, die Herrschaft des Wortes über den menschlichen Geist zu brechen (Frege), dann ist zu fragen, ob die Prädikatenlogik die Wörter «für alle» und «es gibt» angemessen formalisiert. Übersetzt man «alle Menschen sind sterblich» mit «für alle x : wenn x ein Mensch ist, dann ist x sterblich», so hat man zwar die Syllogistik des Aristoteles überwunden, dafür tritt jetzt aber eine Variable x auf, die in der Aussage vorher nicht vorkam.
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1980
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