Jeder stirbt für sich allein
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Der Stoff dieses Romans ist authentisch. Fallada erfuhr 1945 aus einer Gestapo-Akte vom Schicksal eines Berliner Ehepaars, das mit Botschaften auf Karten und Kanzleibögen einen einsamen, aussichtlichslosen Widerstand wagte und 1943 hingerichtet wurde. Den Roman, seinen letzten, schrieb Fallada ein Jahr später, im Herbst 1946, in knapp vier Wochen. „… seit ‚Wolf unter Wölfen’ wieder der erste richtige Fallada“, schrieb er in dieser Zeit an seine geschiedene Frau Anna Ditzen. Als das Buch 1947 im Aufbau-Verlag erschien, lebte Fallada nicht mehr. Heute gehört der Roman – verfilmt und dramatisiert – zu den eindrucksvollsten und populärsten Büchern des Autors.
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