Markus Schauer Book order

Im Jahr 60 v. Chr. entfaltet sich das Drama vom Untergang der römischen Republik, beherrscht von Pompeius, dem mächtigsten Feldherrn, Crassus, dem reichsten Mann Roms, und Julius Caesar, dem genialen Taktiker. Diese drei Männer bilden ein Triumvirat, das alle politischen Widersacher ausschaltet und Rom in seine Gewalt bringt. Trotz ihrer Macht und Einflussnahme ist der römische Staat, wie er einst war, nicht mehr zu retten. Markus Schauer schildert in diesem fesselnden Werk die Entstehung eines Geheimbündnisses, das darauf abzielt, jegliche Opposition zu unterdrücken. Er spannt einen Bogen von den sozialen Unruhen und den Spannungen in der Aristokratie der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts bis zu den blutigen Bürgerkriegen des 1. Jahrhunderts v. Chr. In dieser Zeit nutzen die Protagonisten ihre Macht skrupellos und schaffen es, politische Gegner und den traditionsreichen Senat auszumanövrieren. Schauer beschreibt anschaulich die Motive und Dynamiken, die zu dieser Machtübernahme führen. Während die Ereignisse sich dramatisch zuspitzen, wird deutlich, dass die neuen Herren nicht lange zusammenarbeiten können und letztlich nur einer von ihnen überleben wird. Die spannende und seriöse Geschichtsschreibung bietet einen tiefen Einblick in den Untergang der römischen Republik.

In den Jahren 58 bis 50 v. Chr. überzog Gaius Julius Caesar Gallien mit einem furchtbaren Krieg. Ehrsucht und Gewinnstreben waren die maßgeblichen Motive Caesars, dessen Vorgehen im römischen Senat auf erheblichen Widerspruch stieß. Doch der militärische Stratege war auch ein Meister der politischen Taktik. So verfasste er in dieser Situation seine berühmten commentarii de bello gallico, die heute Teil der Weltliteratur sind, damals aber vor allem eine an die Adresse der römischen Öffentlichkeit gerichtete, raffinierte Rechtfertigungsschrift bildeten. Markus Schauer legt eine ereignis- und literaturgeschichtlich fundierte, differenzierte und spannende Einführung in dieses überzeitlich bedeutende Werk vor. Er erhellt die krisenhafte politische Situation der späten römischen Republik, die Karrieren wie jene Caesars erst ermöglicht hat, erklärt, wie es zu Caesars Krieg gegen Gallien kam, wie er verlief und Ausmaße eines Völkermordes annahm, und erläutert dann Wesen und Besonderheiten seiner commentarii – ihre Stellung im Literaturbetrieb, Struktur, raffinierte Darstellungsmethoden, Erfundenes und Historisches, Akteure und Ereignisse. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die dramatischen Folgen von Caesars Vorgehensweise für den römischen Staat und auf die Rezeption, die Autor und Werk seit 2000 Jahren erfahren haben.

Hermann Menges' ›Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik‹ ist ein umfassendes Lehrbuch zur lateinischen Grammatik, das sich auf die Texte von Cicero und Caesar stützt. Die Neubearbeitung verbessert Layout und Lesbarkeit und bietet eine präzise Beschreibung grammatikalischer Erscheinungen. Sie dient sowohl Wissenschaftlern als auch Studierenden der Klassischen Philologie.