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Ilse Kilic

    May 28, 1958
    Chronik der kleinen Gedanken. Fußnoten zur Weltgeschichte
    Die Rückkehr der heimlichen Zwei
    Das Geländer aus Begleiterinnen und Begleitern
    Lock o motive & Schock o lade
    Du siehst ja noch ganz gut aus
    2003 - Odyssee im Alltag: des Verwicklungsromans dritter Teil
    • 2024

      Ilse Kilic und Fritz Widhalm präsentieren bildnerische Arbeiten, die versteckte Gedanken festhalten, die nicht in Vergessenheit geraten wollen. Zu diesen visuell-poetischen Arbeiten gesellen sich Worte in Form von Gedichten und Kurzprosa, die einen Zugang und Kontext bieten.

      Chronik der kleinen Gedanken. Fußnoten zur Weltgeschichte
    • 2023

      Nimm dich in Acht vor dem lobenden Mund

      Des Verwicklungsromans dreizehnter Teil

      In der Zeitstruktur sind die Jana und der Naz nun bereits Schriftsteller*innen, sind neugierig und wissbegierig, betätigen sich in der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und verlegen in der Edition Das Fröhliche Wohnzimmer Bücher. Die finanzielle Situation ist prekär, der Naz beginnt mit der Arbeit in der Städtischen Bücherei. Da sich der Verwicklungsroman auch teilweise in der Gegenwart befindet, nämlich in der Zeit, in der er geschrieben wird, wird auch das Glücksschweinmuseum Teil des Textes: Die Bemühungen, es als einen Raum der Begegnung zu etablieren, die stattgefunden habenden Begegnungen und kleinen Veranstaltungen und letztlich auch die Entscheidung, seine Pforten 2022 zu schließen. Der Mittelteil zeigt Fotos von Glücksschweinen, die die Jana und der Naz auf ihren Wanderungen quer durch Wien als Stadtdekoration platziert haben.

      Nimm dich in Acht vor dem lobenden Mund
    • 2023

      Das Schlaue vom Himmel

      Eine Versuchsunordnung

      Die Privatgelehrte Mimi La Whipp beschäftigt sich mit einer „Theorie von Allem“ und hofft auf eine Maschine zur Verbesserung der Welt, die „wir alle“ sind. Ihre Geschichte gibt den Rahmen für mannigfaltige Ausführungen zum „St. Immerleinstag“, zur Verwandtschaft der Unarten, zu „melancholischen Wolken“ oder „Klebseria-Bakterien“ sowie zur Frage, ob man Biber und Baum zugleich lieben kann. Zu den Hauptfiguren gehören weiters „Mein Spatz“, der oder die in einem Essigkrug geboren wurde und sich für die Mitarbeit an diesem Text beworben hat, die literarische und die psychologische Beraterin der Autorin und auch diese selbst, die uns lesend am Konzeptionieren ihres Buchs teilnehmen lässt. Im virtuosen Spiel mit Fakt und Fiktion kommen Mechanismen von Mikrogesellschaften, Möglichkeiten des horizontalen Austauschs von genetischem Material ebenso wie literarische Strategien für den Publikumserfolg zur Sprache. Meisterinnenhaft führt Ilse Kilic unterschiedliche Textsorten und Realitätsebenen zu einem vielstimmigen Buch zusammen und schärft mit gewitzten Einfällen und lakonischem Humor unsere Sinne und den Widerstandsgeist gegenüber so manchen Skurrilitäten heutiger Wirklichkeit.

      Das Schlaue vom Himmel
    • 2021

      Fadenspannung

      Eine Verbündung

      Ilse Kilic versammelt in Fadenspannung Erinnerungen an Lektüren und Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen, die sie als Schreibende inspiriert haben. Ihre Textrevue basiert auf Fundstücken und Entdeckungen zu Themen, die auch ihre eigene Arbeit prägen, und repräsentiert die Vielfalt der Beziehungen zwischen den Text- und Lebenswelten von Verbündeten. Ausführliche Zitate, darunter auch ganze Gedichte, dienen zum einen als Bezugsobjekt für lebensgeschichtliche und poetologische Reflexionen, zum anderen als Grundlage kreativer Anverwandlungen in Gestalt von Um- oder Gegenschriften. Ein Aspekt, ein Motiv oder auch nur ein Wort geben den Anstoß zu feinsinnigen Betrachtungen unterschiedlichster Phänomene wie etwa Ergriffensein, Schwerkraft, Kurzsichtigkeit oder das grammatische Geschlecht des „Körperchens“. In Summe ergeben die erörterten Begriffe eine Art lebensphilosophisches Individual-Lexikon, so wie sich auch die Blütenlese der vorgestellten Autoren und Autorinnen als singuläre Literaturgeschichte im Kleinen erweist. Unter den Besprochenen finden sich u.a. Sophie Reyer, Adelheid Dahimène, Lisa Spalt, Christine Huber, Hans Eichhorn, Nikolaus Scheibner oder Fritz Widhalm – durchwegs Dichterinnen und Dichter von den Rändern des Kanons, die Ilse Kilic – mit Herzblut und auf literarisch mitreißende Weise – zur Verbündung mit entdeckungsfreudigen Leserinnen und Lesern empfiehlt.

      Fadenspannung
    • 2019

      Der nunmehr vorliegende elfte Band beginnt mit einem Unfall des Naz auf Glatteis und endet mit einem Unfall, bei dem der Naz von einem Auto niedergestoßen wird. Außerdem geht es um das Älterwerden, um die Präsenz im Literaturbetrieb mit ihren der Zeit unterworfenen Veränderungen: Es geht um die Vergangenheit der schriftstellerischen und herausgeberischen Tätigkeit, um die Weitsichtigkeit im realen und übertragenen Sinn, Fragen der Positionierung mit und zwischen Kolleginnen und Kollegen.

      Meistens sind wir einfach soso lalalala
    • 2018

      Kopfüber springt eine Autorin, die den Namen Ilse Kilic trägt, in ihr gerade im Entstehen befindliches Buch, ein Leser verliebt sich in eine Romanfigur und die handelnden Personen beschließen ohne die Autorin den weiteren Verlauf des Textes. Mit heiterer Gewandtheit hebt die Erzählkünstlerin Ilse Kilic Konzepte des Fiktionalen aus den Angeln und fabuliert ihr Personal, zu dem sie freilich auch selbst gehört, in mitreißende Szenarien: zur nächtlichen Tretbootfahrt auf die Alte Donau, in einen Traum vom Pluriversum oder zu einem Kongress auf den Planeten Yksbadral, wohin man durch ein Schwarzes Loch vor der Haustür der Autorin gelangt. Ria M. Glomp, Monika Mondschein, Konrad Berger und Cie. – es sind die Figuren, die aus Kilics letztem Prosabuch in die „wirkliche Wirklichkeit“ entlassen wurden – erörtern im Rahmen ihrer außergalaktischen Konferenz das Popowackeln als literarische Verfahrensweise und die Wirkkraft des Fünffingerkrauts auf die Schreibhand ebenso wie die auch im irdischen Kontext brennenden Themen von gesellschaftlicher Norm und Abweichung oder von der Suche nach dem Glück, das ohne Verteilungsgerechtigkeit nicht vorstellbar ist. Selten wurde mit den Mitteln des Erzählens unterhaltsamer und subtiler über das Schreiben und Lesen nachgedacht: als Nährstoff für die Hoffnung auf eine bessere Welt.

      Das Buch, in dem sie Kontakt aufnehmen
    • 2017

      Die Wienerin Jana und der Niederösterreicher Naz schreiben ihre Lebensgeschichte, von Band eins bis „jetzt“ sind neun Bände erschienen. Der zehnte Band ist ein kleines Jubiläum. Seit 20 Jahren schreiben die beiden Textfiguren und erzählen zuerst aus Kindheit und Jugend, werden erwachsen, lernen einander kennen, betreten (und beschreiben) dann die literarische Szene, werden älter, haben „Erfolge‟ und „Misserfolge‟, werden vom Leben geschüttelt und rütteln an den so genannten unverrückbaren Tatsachen. Mit Gästebucheinträgen von Chie Manabe, Rudolf Lasselsberger, Stanislaus Aladin Fartacek, Silvia Zandomeneghi, elffriede. aufzeichnensysteme, Andreas Leikauf, Rahel Helmhart, Andrea Zámbori, Babl Raketa und Pauline, Igor Kaminski und Juliana Kaminskaja sowie Alexandr Gornon. Cover: Else Gold

      Hallo hallo, die Hutschnur steigt
    • 2016

      Das sich selbst lesende Buch

      • 134 pages
      • 5 hours of reading

      Im „Sich selbst lesenden Buch“ ringen mit der Autorin Ilse Kilic all jene Personen um Selbstbestimmung, die diese im Romanfigurenkabinett ihres Buches „Wie der Kummer in die Welt kam“ in Unsichtbarkeit zurückgelassen hat. Gemeinsam schreiben sie die Geschichte ihrer Erfinderin neu, um selbst schließlich in die „so genannte real existierende Wirklichkeit“ entlassen zu werden. Die Frage, was diese nun sei, und was Fiktion, zieht sich als roter Faden durch das an Mirabilien reiche Buch, in dem Buchstaben aus einer Wolke herabregnen, audiosensitive Haare aus den Ohren des erfundenen Babys Ilse Kilic wachsen oder ein ganzer Text zum Boot wird. Eingebettet in ein solches Universum sind Kurzerzählungen, Überlegungen, Betrachtungen und Dispute, die über Kummer, das süße Leben, „romantische Geschlechtsliebe“ oder resignierte Tüchtigkeit reflektieren und auf handfeste wirtschaftliche und soziale Widersprüche unserer realen Umgebungen verweisen. Dass „eine andere Welt möglich“ ist, davon kündet Ilse Kilics „Das sich selbst lesende Buch“ in vielen Stimmen. Ein Meisterstück fröhlicher Melancholie aus der Feder einer listenreichen und formfindigen Autorin.

      Das sich selbst lesende Buch
    • 2015

      Jana und Naz im und um das Jahr 1985, als die Gründung der Edition „Das fröhliche Wohnzimmer“ vor der Tür stand, bis heute.

      Und wieder vergisst der Tag dann die Nacht