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Elisabeth Anna

    Landgang Krim
    Weibergeschichten
    95 Thesen zur Diskussion und Umsetzung
    Unternehmensmitbestimmung in EG-Auslandsgesellschaften mit Verwaltungssitz in Deutschland
    Metaphysik der Materie und künstlerische Kreativität
    Genauer betrachtet
    • Genauer betrachtet

      Gedichte und Gedanken in Oberpfälzer Mundart und in Schriftdeutsch

      Anna-Elisabeth ist einer Meisterin der pointierten und hintersinnigen Gedichte in Oberpfälzer Mundart. Die Autorin stammt aus Wondreb im Stiftland und lebt seit vielen Jahren im Raum Weiden. Überraschend ist die Bandbreite der Themen.

      Genauer betrachtet
    • Durch die EuGH-Rechtsprechung zur Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften stellt sich die Frage, ob die deutsche Unternehmensmitbestimmung auch auf ausländische Gesellschaften anwendbar ist, die ihren Verwaltungssitz in der Bundesrepublik haben. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass eine „Flucht aus der Mitbestimmung“ nur dadurch aufzuhalten ist, dass die unternehmerische Mitbestimmung aus dem Aufsichtsrat herausgenommen und auf die Ebene des Wirtschaftsausschusses (§§ 106 ff. BetrVG) verlagert wird. Eine Implementierung der Mitbestimmung nach gegenwärtigem deutschen Vorbild verstößt jedoch gegen die Niederlassungsfreiheit der Auslandsgesellschaft.

      Unternehmensmitbestimmung in EG-Auslandsgesellschaften mit Verwaltungssitz in Deutschland
    • Die Vielzahl an Reformen in Deutschland – Gesundheitsreform, Rentenreform, Sozialreform, Arbeitsmarktreform und Schulreform – hat zu einem Gefühl der Überforderung geführt. Das Wort „Reform“ hat sich negativ gewandelt und wird oft mit „Verschlechterung“ und Chaos assoziiert. Es fehlt an einem klaren Kompass, an Gerechtigkeit und an einer umfassenden Gesellschaftsreform, die dem Bürger dient. Am 31. Oktober 2005, dem Reformationstag, versammelten sich in Eisenhüttenstadt Menschen, die von den Reformen betroffen sind. Ihre Hände sind zornig geballt, während sie gegen die unzähligen Reformen protestieren. An diesem Tag, der an Luthers 95 Thesen erinnert, fühle ich mich inspiriert, eine ähnliche Aktion zu starten – jedoch nicht gegen die Kirche, sondern gegen den gesamten Staat. Ich beschließe, 95 Thesen an die Bundesregierung in Berlin zu formulieren, die unsere Vorstellungen von Gerechtigkeit, Mitbestimmung und einem würdigen Staat widerspiegeln. Diese Thesen wurden erstmals am Reformationstag in der Lindenallee präsentiert und diskutiert. Nun liegen sie hier, ergänzt und überarbeitet, bereit für die Öffentlichkeit.

      95 Thesen zur Diskussion und Umsetzung
    • Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht… Der Herr blickt voller Freude auf die frisch geschaffene Erde. Dieses Werk seiner Hände scheint ihm besonders gelungen. Der Himmel wölbt sich in makelloser Vollendung. Die zentrale Frage ist, ob es der Wahrheit entspricht, dass Männer die Welt regieren, und welche Rolle Frauen dabei spielen sollten. Auf den Schluss bin ich gespannt… Während ich im Zug sitze, schaukelt mich das Auf und Ab der Gleise. Ich bin längst daheim, doch die Erde unter mir schwingt noch immer im leisen Beben, das nur ich spüre. Dieses Buch vereint neue Erzählungen, Berichte, Protokolle, Briefwechsel und Essays zu philosophischen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Themen aus einer besonderen, weiblichen Perspektive. Zudem führt ein Reisebericht nach Wladiwostok, der Sonne entgegen. Elisabeth Anna schreibt mit sensiblem Hintergrund und unerwarteten Pointen; oft eigenwillig, frech und mit einem Hauch von Deftigkeit. Bekannt durch vier Bücher, setzt sie mit diesem Werk ihren eroberten Weg fort.

      Weibergeschichten
    • So will ich denn Abschied nehmen von diesem Ort, auch Abschied von den russischen Recken, denen im Märchen gleich. Eine Erfindung sind sie nicht, die großen herrlichen Männer. Das schwarze Tuch 'Koktebel' um den Kopf kleidet sie sehr. Lebenden Künstlern bin ich hier nicht begegnet. Aber dem Dichter und Maler im Schatten des Mondes über der Bucht. Nichts um ihn her. Das Profil des Künstlers im Felsengestein. Allabendlich in den Wellen. Heute für mich zum letzten Mal. Die Wellen donnern, Kinder schreien vergnügt. Schaumzungen umspielen die Füße. Sind die Steine kleiner geworden? Getöse am Meer. Die Wellen übertönen die Konservenmusik. So herrscht Ruhe in diesem Lärm. Mein letzter Abend in Koktebel, der einstigen Künstlerkolonie, die weder Dorf ist noch Stadt. Eine Siedlung, wie Mascha sagt. Ich sitze an der bewegtesten Stelle des Meeres vor einem Grundstück, das einer Festung gleicht. Das Schild 'Betreten verboten' wird in hohe Fontänen gehüllt. Ab und an gelangt ein Spritzer zu mir. Ein paar Dollar Reserve sind noch geblieben. So kann ich den Rest des Weines genießen beim Schlagen der Wellen, beim Poltern und Krachen, bis die Steine zerbersten. Ich habe Zeit zuzusehen, wie sie sich anschleichen und wie sie sich dann polternd über die Steine hermachen. Krachender Überfall.

      Landgang Krim