Explore the latest books of this year!
Bookbot

Martin Baisch

    Von Widukind zur "Sassine"
    Hoppes Nibelungen
    Der höfische Roman
    Textkritik als Problem der Kulturwissenschaft
    Hybridität und Spiel
    Wie gebannt
    • 2013

      Wie gebannt

      • 379 pages
      • 14 hours of reading

      Damit Kunst eine Wirkung entfalten kann, muss sie zunächst und vor allem Aufmerksamkeit erregen, fesseln und lenken. Die psychologischen, literaturwissenschaftlichen und begriffsgeschichtlichen Aufsätze dieses Bandes beschäftigen sich mit literarischen und rhetorischen Verfahren der Stimulierung, Modulierung und anhaltenden Bindungen von Aufmerksamkeit im Prozess der ästhetischen Rezeption in der Antike, im Mittelalter, in der Frühen Neuzeit und in der Moderne. Zentral geht es um das emotionale Profil und die wirkungsästhetischen Kalküle solcher Darstellungsverfahren: Wodurch kann Aufmerksamkeit nachhaltig gebunden und maximal gesteigert werden? Wie kann es gelingen, Rezipienten über einen längeren Zeitraum ästhetisch zu involvieren und zu manipulieren? Was bewirkt Neugier, Staunen oder Faszination im Erleben eines Textes?

      Wie gebannt
    • 2013

      Hybridität und Spiel

      • 418 pages
      • 15 hours of reading

      Der Band bietet eine vorläufige Bilanz zur Forschung des Liebes- und Abenteuerromans, einer von der hellenistischen Antike bis zur Frühen Neuzeit populären, jedoch lange vernachlässigten Gattung. Seit den 1980er Jahren hat sich die Forschung erheblich weiterentwickelt, doch die Arbeiten angrenzender Disziplinen wurden bislang nur sporadisch berücksichtigt. Erstmals werden internationale und interdisziplinäre Fragestellungen, methodische Ansätze und Probleme zusammengeführt, um die Breite und Kontinuität der europäischen Überlieferung zu beleuchten und Perspektiven für zukünftige Forschungen zu skizzieren. Die Beiträge zeigen, dass es mittlerweile ausreichend literatur- und kulturwissenschaftliche Paradigmen gibt, die über das grundlegende Erzählschema von Trennung und Vereinigung hinausgehen. Dazu zählen narratologische Methoden sowie Ansätze zur Raum- und Zeitkonstruktion und zur Emotionsgeschichte. Die Vielfalt der europäischen Filiationen bis ins 18. Jahrhundert wird exemplarisch dargestellt, ebenso wie die Verbindungen zwischen mittelalterlichen Vertretern, antiken Modellen und byzantinischer Überlieferung. Der Band vermittelt einen umfassenden Einblick in die Gattungsgeschichte und regt zu weiteren Forschungen an. Der Begriff 'Hybridität' beschreibt die genretypische Mischung von Mustern, während das Konzept des ästhetischen 'Spiels' auf die kreativen Potenziale der Gattung verweist, die noch zu erschließen sind.

      Hybridität und Spiel