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Corinna Mieth

    Das Utopische in Literatur und Philosophie
    Positive Pflichten
    • Positive Pflichten

      Über das Verhältnis von Hilfe und Gerechtigkeit in Bezug auf das Weltarmutsproblem

      • 259 pages
      • 10 hours of reading

      Gibt es starke positive Pflichten? Offensichtlich halten wir es für eine starke Pflicht, ein ertrinkendes Kind zu retten. Was die Stärke einer solchen Hilfspflicht ausmacht und wie sie von Handlungen, die über Pflichten hinausgehen, und Wohltätigkeitspflichten zu unterscheiden ist, ist Gegenstand des ersten Teils der Arbeit. Der zweite Teil stellt die Frage, ob dieser Fall auf unser Verhältnis zu den unter Armut Leidenden übertragen werden kann, und benennt moralisch relevante Faktoren, durch die sich die Fälle unterscheiden.

      Positive Pflichten
    • Das Utopische in Literatur und Philosophie

      Zur Ästhetik Heiner Müllers und Alexander Kluges

      Utopisten der Postmoderne: Heiner Müller und Alexander Kluge Das Entwerfen einer besseren Gesellschaft ist eines der Grundthemen von Philosophen und Literaten. Seit Platons „Politeia“ sind Gesellschafts-utopien verbreitet, die von einem Gleichheitsideal ausgehen und das Privatwohl dem Gemeinwohl unterordnen. Eine entscheidende Wendung nehmen diese Vorstellungen im Marxismus, der die kommunistische Gesellschaftsordnung zum wissenschaftlich berechenbaren Ziel der Geschichte erklärt. Diese teleologische Utopiekonzeption hat auch Konsequenzen für die Ästhetik. In Abgrenzung zu Brecht entwickelt Th. W. Adorno eine Utopiekonzep-tion, die man als postteleologisch bezeichnen kann. Die Kunst tritt hier in ein Verhältnis der Opposition zur Gesellschaft und kritisiert diese vom literarisch erzeugten, utopischen Blickwinkel aus, ohne einen positiven Entwurf vorzulegen. Mit Heiner Müller und Alexander Kluge stehen zwei der wichtigsten deutschen Autoren des späten 20. Jahrhunderts im Zentrum der Studie, für deren Ästhetik diese Entwicklung grundlegend ist.

      Das Utopische in Literatur und Philosophie