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Andreas Hanses

    Biographie und soziale Arbeit
    Interaktionsordnungen
    Epilepsie als biographische Konstruktion
    • Interaktionsordnungen

      Gesundheit als soziale Praxis

      • 280 pages
      • 10 hours of reading

      Gesundheit wird, so die zentrale These des Sammelbandes, in den Interaktionsordnungen des Gesundheitssystems beständig verhandelt, ohne dass die darin wirksam werdenden Wahrnehmungen und Zuschreibungen explizit gemacht werden. Sowohl in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsberufe wie in den face-to-face Situationen zwischen den KlientInnen und den Professionellen werden Vorstellungen von Gesundheit und Professionalität erzeugt, in Handlung umgesetzt und/oder in Frage gestellt. In ihren Beiträgen entwickeln die Autorinnen und Autoren eine fundierte sozial- und erziehungswissenschaftliche Perspektive auf Gesundheit als soziale Praxis.

      Interaktionsordnungen
    • Biographie ist in und wird als Zentralkategorie Sozialer Arbeit betrachtet. Der vorliegende Band knüpft an diese Grundannahme an, ohne den Anspruch zu erheben, alle Fragen umfassend zu beantworten. Die Beiträge wählen unterschiedliche Fragestellungen, Bereiche sozialer Wirklichkeit, theoretische Ausgangslagen und Darstellungsmodi. Die berufliche Praxis sozialer Arbeit wird biographietheoretisch reflektiert, Lebenslagen aus dieser Perspektive analysiert, berufsbiographische Bezüge und Ausbildungsstrukturen vorgestellt. Biographie wird als professionelle Haltung und Methode in der Sozialen Arbeit erörtert. Gleichzeitig wird deutlich, dass Biographie immer im Kontext von Institutionen zu betrachten ist. Die Ausführungen verweisen auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen institutionellen und biographischen Konstruktionen von Wirklichkeit. Diese Beziehungen bieten Anregungen, die Dichotomie zwischen Dienstleistungsdebatte und Fallbezug sowie zwischen Institutionendiskurs und Biographiedebatte produktiv zu transformieren. Die Beiträge sollen anregen, provozieren und zum Nachdenken einladen, um das Verhältnis von Biographie als sozialisierter Subjektivität und Sozialer Arbeit als institutionalisierter professioneller Dienstleistung aus neuen Perspektiven zu bestimmen.

      Biographie und soziale Arbeit