Endlich darf der neunjährige Kristian ohne die Eltern in den Urlaub fahren. Gustav, ein junger Graphiker, nimmt sich seiner an. Drei Jahre lang verbringt Kristian daraufhin fast jedes Wochenende bei Gustav; das sind drei Jahre Martyrium, die die Psyche des Jungen zutiefst prägen. Mit 20 zeigt er den Gewohnheitstäter schließlich an. Doch sein Leidensweg ist damit nicht zu Ende. Erst nach einer langen Phase des Schweigens, nach jahrelangen Therapien und aufgrund der Unfähigkeit, ein normales Leben zu führen, findet Kristian Jensen eine Sprache für den eigenen Schmerz.
Kristian Ditlev Jensen Books





Auf Schienen durch alle Kontinente. Vergnügliche und nachdenkliche Impressionen eines Autors auf langsamer Fahrt Kristian Ditlev Jensen ist in großen Zügen um die halbe Welt gereist. Ob mit dem Blue Train durch Südafrika, dem Glacier-Express durch die Schweiz oder dem Orient-Express durch Europa: Entstanden sind dabei amüsante Anekdoten, kleine philosophische Betrachtungen und sehr persönliche Einblicke. »Langes Zugfahren macht etwas ganz Besonderes mit dem Reisenden.« Zu diesem Schluss kommt Kristian Ditlev Jensen, der auf zwölf verschiedenen Bahnfahrten durch alle Kontinente gekommen ist. Was es mit ihm, dem Autor, gemacht hat, erfährt man neben vielen anderen Dingen in diesem köstlichen Reisebuch. Jensen fängt nicht nur eindrücklich die Bilder ein, die an seinen Augen vorüberziehen, er philosophiert auch übers Kofferpacken, über die Vor- und Nachteile des Alleinreisens, über italienische Tomatensoße, buddhistische Taxifahrer und darüber, dass man beim langsamen Reisen vor allem bei sich selbst ankommt. »Glänzende Essays … Zug um Zug liest man sich in die Ferne und wieder zurück.« Weekendavisen
»Entstanden sind dabei amüsante Anekdoten, persönliche Einblicke und kleine philosophische Betrachtungen über die Vorzüge des langsamen Reisens.«
Robin McCoy ist von Beruf Restaurantkritiker - und das mit großer Passion. Ob Lamb Chili Masala, umbrische Erdbeeren, Beluga Kaviar, Dry Martini oder Champagner: Immer gibt sich McCoy den kulinarischen Genüssen mit allen Sinnen hin. Er isst und schreibt mit Leib und Seele. Seine Zunge und sein Gaumen sind ebenso intelligent wie sein Gehirn. Aber es geht in diesem Roman nicht nur um Leibspeisen, sondern auch um ein Leib-„Gericht“. Denn dieser McCoy hält Gericht über sich selbst. Seit dem Selbstmord seiner japanischen Frau Midori flüchtet er vor Schuldgefühlen und Trauer von einem Ort zum anderen. Und während er neapolitanischen Kuchen und japanischen Fisch kostet, greift ihm immer wieder die Erinnerung an die Gurgel.