Bilal, ein gläubiger Muslim, wird durch seine Träume angeregt, gemeinsam mit seinen Freunden Simon, Ahmad und Joseph über die zentrale Frage der Existenz Gottes nachzudenken. Die Diskussionen der Gruppe beleuchten verschiedene Perspektiven und Überzeugungen, während sie sich mit Glauben und Zweifel auseinandersetzen.
Adolf Josef Gillrath Books






Liebe und Zeit
Das Begehren nach Wahrheit
Linus sieht in der Coronapandemie das Schreiben als sinnvollen, ablenkenden und tief befriedigenden Ausweg aus der anhaltenden Zeit seiner Isolation. In 36 Kapiteln erzählt Linus deshalb aus seinem Leben, von seinen Träumen und den aufkommenden Gedanken an seinen Tod. Es sind die vielen Reisen, die Vergangenheit mit den unterschiedlichsten Menschen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die Linus bis zuletzt in sich trägt und die er der nächsten Generation weitergeben möchte. Zuvor bei BoD erschienen: 2007 "Nuri - Wenn die Sehnsucht weint" 2016 "Der vierte Sündenfall"
Spiegel des Lebens
Roman
Arthur war in Streitgesprächen von der Macht der Sprache immer wieder fasziniert. Auch bei der Vergangenheitsbewältigung, der massiven Kritik an Religionen, der Politik und bei aktuellen Tagesthemen im leidenschaftlichen Diskurs mit Fremden wie Freunden. Die Liebe zog Arthur fast in einen selbstzerstörerischen Bann. Dennoch suchte er sie stets aufs Neue. Er behielt sie unbewusst zu seiner Familie, dauerhaft zu seinen unzähligen Freundinnen, Ehefrauen und lieb gewonnenen Weggefährten. Diese Liebe und Hingabe zeigte sich ebenfalls in seinem Beruf und zu zwei ostafrikanischen Ländern: Kenya und Tansania. Im Alter machte ihn ein furchtbarer Krieg mitten in Europa fassungslos und wütend, den er aber verstehen musste. Bewusst stellt Arthur die Schönheit Zanzibar's der Hässlichkeit wie dem Grössenwahn eines Despoten gegenüber.
Elmar Frost fährt wie gewöhnlich auch in diesem Jahr in den wohlverdienten Urlaub. Die diesjährige Reise soll jedoch ein Wendepunkt in seinem Leben bringen. Elmar ist nach einem langen Singleleben auf der endgültigen Suche nach einer passenden Frau. Da er die ostafrikanischen Frauen ganz besonders mag, nimmt er sich vor, ein junges, solides und unabhängiges Mädchen aus Kenia zu heiraten. Auf dem Hinflug nach Mombasa lernt er seinen baldigen Freund Vincent Baum kennen. Da beide im selben Hotel wohnen, unternehmen sie gemeinsam schon bald eine selbst organisierte und zusammengestellte, vierzehntägige Safari durch Kenia. Noch während der Rundreise stirbt Elmars Vater in Deutschland. Diese einmalige Safari gibt Elmar genügend Gelegenheit, über seine Sehnsüchte, sein Leben, das Leben seines Freundes Vincent und das der afrikanischen Bevölkerung nachzudenken. Ein Kurzbesuch bei ihrem Ranger Mutiso in Machakos zeigt ihnen hautnah den afrikanischen Alltag. Zurück an der Küste, unternehmen Elmar und Vincent kurze Ausflüge und amüsieren sich nachts in den verschiedenen Bars leger, aber nicht ausschweifend mit Prostituierten. Um das alltägliche Leben der Kenianer besser studieren zu können, zieht Elmar für zwei Wochen in ein kleines, lokales und sehr sauberes Gästehaus nach Ukunda. Im Restaurant Hollywood trifft er sich tagsüber regelmäßig mit im Ort wohnenden, weißen Kenianern. Durch eine Freundin von Vincent lernt er im Pavillon zufällig seine Traumfrau Nuri kennen. Noch bevor Elmar zurück ins Hotel zieht, stirbt sein Freund Vincent. Mit Nuri hat Elmar die Frau fürs Lebens gefunden und schon im darauffolgenden Jahr heiraten sie in Deutschland. Nach weiteren drei Ehejahren kaufen sie in Ukunda ein großes Grundstück und bauen ein afrikanisches Haus für sich und Nuris Mutter. Im fünften Ehejahr verstirbt dann Elmars Mutter. Und nach nunmehr acht Ehejahren können beide sagen, dass sich ihre afroeuropäische Partnerschaft zumindest für sie persönlich gelohnt hat und sie bis jetzt glücklich sind. Der autobiographisch geprägte Roman soll unter anderem eine private Sicht für die Unantastbarkeit, die Annäherung, den Respekt und die behutsame Zusammenführung zweier doch sehr unterschiedlicher Kulturen zum Ausdruck bringen. Den dringenden Wunsch an alle Leser zu richten, verstärkter die Einzigartigkeit anderer Kulturen zu respektieren. Das war im Übrigen auch ein Schwerpunktthema von Papst Benedikt XVI auf seinem Deutschlandbesuch im September 2006. Die Europäer müssen unbedingt lernen, mit dem Fremden und einer ungewohnten Kultur verständnisvoller umzugehen.
Wenn zahlungsfähige Menschen über Jahre hinweg in Entwicklungsländer reisen, begreifen sie nach einiger Zeit, dass der Status der Armut und eines allseits lethargischen Dahindümpelns bei weitem nicht die Schuld der Menschen dieser Länder ist - die müssen ausnahmslos täglich ums Überleben kämpfen - , sondern ganz allein von führenden und mächtigen Geberländern wie den USA, China und Europa, vom IWF, den skrupellosen EHM (Economic Hit Men) und besonders von unkontrollierten Bankgeschäften zu verantworten ist. Die jeweiligen Präsidenten, Politiker, Minister und einflussreichen Wirtschaftsbosse dieser Länder blockieren jeglichen Fortschritt. Sie sind jene, die in ihre eigenen Taschen wirtschaften. Das Volk ist ihnen total egal. Beispiele gibt es seit langem und in jüngster Zeit zur Genüge. Kenia gehört dabei auch zu den Ländern, in denen diese Praxis erfolgreich Verwendung findet. Allein der Glaube an einen Gott steht über all dem menschlichen Fehlverhalten, Versagen, Verzweifeln und einer zu oft tatenlosen Ohnmacht. Gott allein ist gerecht! Und diese Gerechtigkeit ist der Trost und die Hoffnung der Armen. Gott wird die Menschheit eines Tages aus der Tyrannei und der Willkür dieser selbstsüchtigen Herrscher befreien und den Despoten ihre Macht schmerzhaft entreißen.
Adolf-Josef Gillraths „Afrika im Herzen“ ist eine erfahrungsreiche Darstellung zentralafrikanischer, vor allem kenianischer Verhältnisse aus „Sicht eines Europäers“. Das Buch richtet sich an den Afrika-Urlauber, will diesen aber aus einer weit verbreiteten Konsumentenhaltung befreien, um ein Interesse für das eigentliche Leben in diesen Ländern zu wecken. Der Autor bringt dem Leser dabei seinen ganz persönlichen Weg nahe, sich Afrika ins Herz zu schließen.