Der Deutsch-Französische Krieg 1870 markierte einen grundlegenden Wandel in Europa. Die Schlacht von Sedan führte zur Gefangennahme von Kaiser Napoleon III. und zur Proklamation des deutschen Kaisers im Spiegelsaal von Versailles. Dieses Ereignis legte den Grundstein für den deutschen Nationalstaat und stellte einen Wendepunkt in der Militärgeschichte dar. Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Historiker, bietet eine umfassende Darstellung des Krieges und eine Neubewertung der Ereignisse: von den deutschen Einigungskriegen bis zur Gründung des Deutschen Reiches. Er analysiert die Waffengänge, -techniken und militärischen Strategien, die den dritten deutschen Einigungskrieg zu einem der ersten modernen Kriege machen. Wichtige Schlachten wie Weißenburg, Wörth und Sedan werden detailliert betrachtet, ebenso wie der Einsatz von Propaganda und der Krieg gegen Franctireurs und Zivilisten. Hintergrundinformationen zum preußischen Heer und zur Wehrpflicht werden ebenfalls behandelt. Der Krieg führte zum Rückzug Frankreichs in die zweite Reihe und zur Etablierung Deutschlands als europäischer Vormacht. Bremm zeigt auf, wie diese Entwicklungen bis zur Katastrophe des 20. Jahrhunderts wirkten, und bietet damit für Historiker und politisch Interessierte spannende Einblicke.
Klaus-Jürgen Bremm Books






Normandie 1944
Die Entscheidungsschlacht um Europa
Der Zweite Weltkrieg im Westen und die Befreiung Europas durch die Alliierten Im Morgengrauen des 6. Juni 1944 landeten die Alliierten am Omaha-Beach in der Die Operation Overlord begann. Acht Monate später kapitulierte Deutschland. Brachte die Invasion die entscheidende Wende im Krieg? Was folgte auf den D-Day, eine der wichtigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs? Wie vollzog sich der Siegeszug der Alliierten bis zum Rhein, während die Sowjetunion die Heeresgruppe ›Mitte‹ zerschlug? Der Militärhistoriker und Bestseller-Autor Klaus-Jürgen Bremm schildert in seinem großen Panorama den Weltkrieg im Westen. In seiner dichten historischen Darstellung analysiert er die ersten geheimen Pläne der Landungsoperation, die Ereignisse am längsten Tag und den anschließenden Vormarsch der Alliierten auf Paris. Der lange Kampf um die die Zurückeroberung des Westens durch die Alliierten Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass die Invasion an den Stränden der Normandie scheitern könnte? Welche Überlegungen gab es bei den Alliierten, etwa von General Montgomery? Womit rechnete die deutsche Wehrmacht? Das sind nur einige der Aspekte in der Kriegsgeschichte über den Zweiten Weltkrieg im Westen von Klaus-Jürgen Bremm. Sein Sachbuch ermöglicht wertvolle Einblicke in das Geschehen am bedeutendsten Kriegsschauplatz im 2. Weltkrieg im Westen Europas.
Der Deutsch-Deutsche Krieg 1866 war die Entscheidung im Kampf um die Vorherrschaft zwischen Preußen und Österreich. Höhepunkt des Krieges war der Sieg bei Königgrätz. Die kühl kalkulierende Realpolitik Bismarcks und das überragende strategische Können Moltkes führten Preußen zum Sieg - so die gängige Sicht. Tatsächlich war der Sieg in Böhmen nicht zwangsläufig. Preußens Triumph bedeutete faktisch die Aufgabe des Traums von der deutschen Einheit. Er ebnete zwar den Weg zum Deutschen Kaiserreich, doch in seiner kleindeutschen Lösung. Klaus-Jürgen Bremm schildert alle Aspekte dieses Krieges: Er untersucht die Vorgeschichte ebenso wie den Weg in die Eskalation und den eigentlichen Schlachtenverlauf; die Kriegführung im Zeichen neuester waffentechnischer Errungenschaften wie auch die Kämpfe auf dem italienischen Kriegsschauplatz. Darüber hinaus zeigt er die Rezeption der Ereignisse in den verschiedenen beteiligten Staaten - Österreich, Deutschland, Italien. Es ist ein Krieg, der die weitere Entwicklung Europas entscheidend beeinflusste.
Kunersdorf 1759
Vom militärischen Desaster zum moralischen Triumph
Blick ins Buch Seine schwerste Niederlage im Siebenjährigen Krieg erlitt Friedrich II. nicht gegen Österreich und die Franzosen, sondern gegen Russland in der Schlacht von Kunersdorf. Die Überheblichkeit des Preußenkönigs und sein schematisches taktisches Vorgehen drohten zum Untergang seines Staates zu führen. Nur die großen politischen und operativen Differenzen auf Seiten der feindlichen Allianz verhinderten, dass sie den Erfolg ausnutzte. So konnte Friedrich II. den Widerstand in einer aussichtslos erscheinenden Lage fortsetzen und schließlich den Krieg mit ungeschmälertem Territorium überstehen. Mit Willenskraft, Geschick und Glück bewältigte er die letzten Kriegsjahre bis zum Ausscheiden Russlands aus der gegnerischen Koalition und verwandelte so das militärische Desaster von Kunersdorf am Ende in einen moralischen Triumph.
Preußen bewegt die Welt
Wie eine Großmacht entsteht
In Nordamerika, Indien und Europa tobte sieben Jahre lang Krieg zwischen den europäischen Mächten, den der britische Premier Churchill später den ›ersten Weltkrieg‹ nennen sollte. Am Ende war Frankreich geschwächt, England als Weltmacht etabliert - und Preußen als 5. europäische Macht geboren: Ein großartig erzähltes Panorama des kriegerischen 18. Jahrhunderts.
1866
Bismarcks deutscher Krieg
Deutscher Krieg 1866: Am 3. Juli schlägt Preußen in der Schlacht von Königgrätz das Heer der Österreicher. Es ist der kühl kalkulierte Triumph Bismarcks, der entscheidende Schritt auf dem Weg zum Deutschen Reich. Es ist aber auch der Abgesang auf den Traum der deutschen Einheit. Klaus-Jürgen Bremm schildert Vorgeschichte, Verlauf und Auswirkungen dieses Krieges.
Die Türken vor Wien
Zwei Weltmächte im Ringen um Europa
Der Kampf Europas mit dem Osmanischen Reich Über Jahrhunderte schickten die Sultane ihr Heer nach Europa. Sie machten dem Oströmischen Reich 1453 durch die Eroberung Konstantinopels ein Ende und blieben danach bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Balkan präsent. Doch das lag nicht, wie so oft behauptet, am stetigen Imperativ des Heiligen Krieges. Klaus-Jürgen Bremm zeigt mit seinem Buch, dass die Kriege vielmehr aus Gründen der Staatsräson und der Expansion geführt wurden. Er analysiert die Bündnisse der europäischen Mächte mit den Herrschern am Bosporus und stellt zudem die damals in Europa vorherrschenden ›Türkenbilder‹ in allen Einzelheiten dar. Das Osmanische Reich - ein elementarer Teil der Geschichte Europas bis zum I. Weltkrieg Von Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Spezialist für Militärgeschichte Detaillierte Betrachtung der Türkenkriege vom 16. bis zum 19. Jahrhundert Zwei Mal erfolglos: die Belagerung Wiens durch das osmanische Heer Luthers ›Türkenschriften‹ und der ›kranke Mann am Bosporus‹: der Blick Europas auf die Türken Osmanen in Europa - Das Zeitalter der Türkenkriege Die Soldaten der osmanischen Armee schienen über Jahrhunderte eine massive Bedrohung Europas darzustellen. An den Kriegen waren alle europäischen Mächte beteiligt - Ungarn, Polen, das Haus Habsburg, das Heilige Römische Reich, Frankreich und Russland. Klaus-Jürgen Bremm zeichnet den Weg der Osmanen durch diese kriegerische Epoche nach - von den Türkenbelagerungen Wiens bis zum ›Kranken Mann am Bosporus‹. Ein großes Geschichtspanorama, das die Türkenkriege und die stetige Bedrohung Ost- und Zentraleuropas durch das Osmanische Reich über zweieinhalb Jahrhunderte kenntnisreich analysiert!
Die größten Schlachten der Geschichte
Entscheidungen in Europa von Salamis bis zu den Ardennen
In diesem Werk werden zwölf entscheidende Schlachten der europäischen Geschichte beleuchtet, die als Wendepunkte fungierten. Der französische Historiker Georges Duby betont, dass das Wesen einer Schlacht die Entscheidung ist. Nur wenige Schlachten führten zu solch nachhaltigen Ergebnissen. Nach der Niederlage gegen die Römer bei Alesia 52 v. Chr. gaben die Gallier ihre Freiheitskämpfe auf. Die Schlacht auf dem Lechfeld 955 beendete die ungarischen Raubzüge in Mitteleuropa, während die Schlacht von Poltawa 1709 Schwedens Ende als Großmacht markierte und Russland unter Peter I. zur neuen Macht aufstieg. Nach der Niederlage bei Trafalgar 1805 stellte Frankreich seine Herausforderungen an Großbritanniens Seemacht nie wieder. Karl von Anjou versuchte 1268, seine Herrschaft in Sizilien gegen Konrad zu behaupten, was verheerende Folgen für die Staufer hatte. Die gescheiterte Belagerung Wiens 1683 leitete eine strategische Defensive für die Osmanen ein. Der renommierte Militärhistoriker Klaus-Jürgen Bremm beschreibt diese Schlachten vom antiken Griechenland bis zum 20. Jahrhundert und beleuchtet deren entscheidende Wendepunkte. Der Band ist reich illustriert mit über 100 farbigen Abbildungen und 40 Karten, ergänzt durch spannende Hintergrundinformationen zu Kriegsführung, Ausrüstung und Bewaffnung in jedem Kapitel.
Was im deutschen Geschichtsbewusstsein als glorioser Sieg Preußens gilt und Friedrich II. zu ›dem Großen‹ machte, war tatsächlich ein Krieg auf drei Kontinenten: in Europa, Nordamerika sowie in Indien. Alle europäischen Mächte waren an diesem sieben Jahre lang tobenden Krieg beteiligt. Am Ende war das Kräfteverhältnis in Europa nicht mehr das selbe wie vor dem Krieg; Preußen hatte sich als fünfte Großmacht etabliert. Klaus-Jürgen Bremm entwirft ein großes Panorama der kriegerischen Ereignisse in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Er schildert die großen Schlachten von Kolin, Kundersorf oder Leuthen. Er zeigt aber auch die weitreichenden politischen Zusammenhänge dieses Ringens und die vielfältigen Auswirkungen. Vor allem aber macht er deutlich, dass der Siebenjährige Krieg kein preußischer oder mitteleuropäischer Krieg war, sondern - mit den Worten des britischen Premierministers und Literaturnobelpreisträgers Winston Churchill - der ›erste Weltkrieg der Geschichte‹.

