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Ulrike Ehmig

    November 15, 1969
    Die römischen Amphoren im Umland von Mainz
    Dangstetten
    Die Lateinischen Inschriften aus Albanien (LIA)
    Donum dedit
    Les ex-voto: objets, usages, traditions
    Vergesellschaftete Schriften
    • 2019

      Vergesellschaftete Schriften

      Beiträge zum internationalen Workshop der Arbeitsgruppe 11 am SFB 933

      Über Zeiten und Kulturen hinweg begegnet man „vergesellschafteten Schriften“. Diese können sowohl als Nebeneinander von Geschriebenem auf einem Artefakt erscheinen, wie verschiedene Texte in unterschiedlichen Sprachen und Handschriften, die über Zeiträume hinweg auf Mauern in Wallfahrtskontexten hinterlassen wurden, als auch als Ensemble schrifttragender Artefakte in einem gemeinsamen archäologischen Kontext. Beispiele hierfür sind beschriftete Waren in einem römischen Handelsschiff oder ausgemusterte Dokumente aus dem Archiv eines ägyptischen Landgutes, die als Mumienkartonage verwendet wurden. Der Band umfasst 12 Beiträge eines Workshops, der im März 2017 im Rahmen des Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933 „Materiale Textkulturen“ stattfand. Hier wurden Fallbeispiele von vergemeinschafteten Schriften aus dem Alten Orient, dem Klassischen China, der Griechisch-Römischen Epoche, dem Europäischen Mittelalter und der Frühen Neuzeit vorgestellt und systematisch diskutiert. Dies eröffnet einerseits die Perspektive auf die Vielfalt des Phänomens. Andererseits dienen die Beiträge als Ausgangspunkt, um auf allgemeinerer, soziologischer Ebene die Fragen nach Zufälligkeiten und Kausalitäten der Schriftvergesellschaftung, den Konzeptionen, möglichen Bedingungen ihrer Entstehung und deren Intentionen zu erörtern.

      Vergesellschaftete Schriften