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Marianne Goltz

    Pragmatisch - flexibel - zielorientiert
    Chancen für Jugendliche ohne Berufsausbildung
    Betriebliche Weiterbildung im Spannungsfeld von tradierten Strukturen und kulturellem Wandel
    • Trotz des seit Jahren propagierten Anstiegs der Bedeutung betrieblicher Weiterbildung und der zunehmenden Literatur zu integrierten Personal- und Organisationsentwicklungsmodellen zeigt die Realität in vielen Unternehmen eine defizitäre Praxis. Diese Diskrepanz bildet die Grundlage der Analyse, die die Rolle betrieblicher Strukturen bei der Umsetzung von Weiterbildungsinnovationen beleuchtet. Anhand des Konzepts der „Dualität von Struktur“ von Anthony Giddens und eigenen Forschungsarbeiten zur Einführung dezentraler Personalentwicklungsansätze in Großunternehmen wird verdeutlicht, dass die Weiterbildungspraxis nicht nur von als „richtig“ erkannten Leitideen oder einem „aufgeklärten“ Management abhängt. Vielmehr wird sie entscheidend durch etablierte Strukturen mitgeformt, die auf die Unterstützung primärer Arbeitsprozesse ausgerichtet sind und nicht auf systematische Weiterbildung. Dies führt dazu, dass Innovationen auf erhebliche Hemmnisse stoßen, oft versanden oder ungewollte Richtungen einschlagen. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass der Erfolg von Weiterbildung maßgeblich davon abhängt, inwieweit die Einführung neuer Konzepte als Prozess der Strukturentwicklung verstanden wird. Die Institutionalisierung unterstützender Strukturen ist entscheidend für einen kulturellen Wandel, der Weiterbildung als integralen Bestandteil betrieblicher Prozesse umfasst.

      Betriebliche Weiterbildung im Spannungsfeld von tradierten Strukturen und kulturellem Wandel
    • Wie kann es gelingen, gering qualifizierte Jugendliche in das Erwerbssystem zu integrieren? Welche betrieblichen Tätigkeitsfelder sind für gering qualifizierte Jugendliche (ohne Berufsausbildung, oft auch ohne Schulabschluss) in einer sich wandelnden Arbeitswelt (überhaupt) noch erreichbar? Welche Maßnahmen wären aus der Sicht von Betrieben am besten geeignet, um gering qualifizierten Jugendlichen den Weg in Ausbildung oder Arbeit zu ebnen? Zur Beantwortung dieser Fragen hat der Deutsche Caritasverband (DCV) eine „Studie zur beruflichen Integration gering qualifizierter junger Menschen: Hintergründe, Beschäftigungsfelder und Förderstrategien“ in Auftrag gegeben. Die Studie wird koordiniert von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e. V., Freiburg. In der vorliegenden Veröffentlichung werden die Ergebnisse der Studie vorgestellt.

      Chancen für Jugendliche ohne Berufsausbildung