Unter Wölfen
Geschichten der Zivilisation und der Souveränität vom 30-jährigen Krieg bis zur Französischen Revolution
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Die Untersuchung beleuchtet die Ausrottung der Wölfe im 17. und 18. Jahrhundert, beginnend mit ihrem Anwachsen während des 30-jährigen Krieges. In Krisenzeiten symbolisieren die Wölfe das Chaos und werden als Schreckensfiguren genutzt, um die wiederhergestellte Ordnung zu legitimieren. Durch Augenzeugenberichte und literarische Texte wird aufgezeigt, wie die affektive Aufladung der Wölfe zur Intensivierung ihrer Vernichtung beiträgt. Die Studie argumentiert, dass die Tötung der Wölfe eng mit der politischen und zivilisatorischen Entwicklung dieser Epoche verknüpft ist.
