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Marion Heinz

    Herder und die Philosophie des deutschen Idealismus
    Martin Heideggers "Schwarze Hefte"
    Sensualistischer Idealismus
    Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus
    Geschlechterordnung und Staat
    Sein und Zeit neu verhandelt
    • 2019

      Sein und Zeit neu verhandelt

      • 467 pages
      • 17 hours of reading

      Die »Schwarzen Hefte« haben die Verbindungen zwischen Philosophie und Politik bei Heidegger klarer als je zuvor aufgezeigt und eine neue Debatte über den Stellenwert seines Denkens angestoßen. Die Texte belegen, dass Philosophie, Metapolitik und Politik bei Heidegger eine Einheit bilden, die auch seine Befürwortung des Nationalsozialismus und Antisemitismus umfasst. Im Fokus der kritischen Revision steht das Hauptwerk von 1927, »Sein und Zeit«, das als epochaler Beitrag zur Philosophie des 20. Jahrhunderts gilt. Die »Schwarzen Hefte« fordern eine »Destruktion« dieses Werks heraus, da sie neue Perspektiven für die Diskussion über Heideggers philosophisches Profil und dessen ideologischen Kontext eröffnen. 90 Jahre nach der Veröffentlichung ist die kritische Auseinandersetzung mit »Sein und Zeit« für die philosophische Forschung unerlässlich. Dabei stehen zwei zentrale Fragen im Vordergrund: Wie ist die in der »Fundamentalontologie« des Daseins verankerte temporale Ontologie fachphilosophisch zu bewerten? Enthalten die ausgearbeiteten Teile bereits Ansätze für Heideggers Antisemitismus und Nationalsozialismus? Der Band behandelt diese Themen aus verschiedenen philosophischen und disziplinären Perspektiven und enthält Beiträge von namhaften Autoren.

      Sein und Zeit neu verhandelt
    • 2012

      Geschlechterordnung und Staat

      Legitimationsfiguren der politischen Philosophie (1600-1850)

      Die Krisenerfahrungen der Moderne führen zum Rückgriff auf vormoderne Ordnungsvorstellungen, die jene Legitimationsdefizite kompensieren sollen, die im Zuge einer Dialektik der Aufklärung entstanden sind: die emanzipatorische Kraft der Vernunft scheint sich in eine Instanz neuer Herrschaft zu verkehren, als deren Organ die als repressiv erfahrenen Ordnungsleistungen des Staates begriffen werden. Diese Situation begünstigt die Suche nach Kräften, die menschlichem Eingriff entzogen sind, und kommt der Rehabilitierung von Naturvorstellungen entgegen, die sich der Welt des Menschen als normative Ordnungsquelle anbieten. Inwieweit sich gerade die Geschlechterbeziehungen als Ausdruck solch natürlicher Ordnung verstehen lassen, ist eine der zentralen Fragen einer kritischen feministischen Philosophie. Die Untersuchungen, die die AutorInnen dieses Bandes vorlegen, bewegen sich im thematischen Umkreis dieser Fragestellung: in der Art eines Kompendiums werden in Interpretationen von Texten der politischen Philosophie, die in der Epoche von 1600-1850 entstanden sind, paradigmatische Legitimationsfiguren herausgearbeitet und der feministischen Ideologiekritik zugänglich gemacht.

      Geschlechterordnung und Staat
    • 2006

      The book explores the public perception of academic philosophy before and after 1933, examining approaches to the history of the humanities under National Socialism. It discusses the resonance of contemporary German philosophy in French philosophical journals between 1933 and 1945 and presents insights from the Reichsführer SS's security service regarding German philosophers, focusing on Austria. Critical theory and its analysis of National Socialism are also addressed, particularly through Herbert Marcuse's work on the fight against liberalism in a totalitarian state context. Cultural criticism is examined as an undervalued mode of reflection in modernity, alongside discussions of Carl Schmitt's interpretations and legal aspects of his philosophy in relation to Nazism. The internationalization of philosophy and political engagement from the experience of emigration is highlighted, particularly through the case of Raymond Klibansky and Karl Jaspers' transition from inner to outer emigration. The relationship between German philosophy and the zeitgeist is analyzed, along with methodological reflections on the intersection of philosophy and political power during National Socialism. The text critiques the Kantian approach in Bruno Bauch's ethics and explores the politicization of philosophy in Heidegger’s lectures. Finally, it addresses moral dimensions of crime, particularly concerning the Holocaust and its perpetrators.

      Philosophie und Zeitgeist im Nationalsozialismus