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Peter Heinze

    Automatisierte Generierung von Formtransitionen für Klassen dreidimensionaler anatomisch äquivalenter Strukturen
    Bundeswehr "erobert" Deutschlands Osten
    Berliner Militärgeschichten
    Aufschwung statt Milliardengrab
    Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten
    Arafat-Interview auf eigene Faust
    • Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten

      Ein Journalist erlebte die Armee der Einheit

      Mit dem Ende der DDR und der Wiedervereinigung vor drei Jahrzehnten hörte die Nationale Volksarmee auf, eine Streitmacht zu sein. Ein Teil ihrer Soldaten diente nun unter der Fahne des ehemaligen Gegners. Die Bundeswehr meisterte den „Rückzug“ vom Kalten Krieg zwischen Ost und West mit Bravour: Die Armee der Einheit wurde zur Armee aller Deutschen. Nie zuvor hat Militär friedlich so viel erreicht. Das Beitrittsgebiet wurde Pilot für die neue Heeresstruktur, während eine kleinere Luftwaffe den Luftraum mit Air Policing und Flugabwehr sicherte. Trotz der Schlankheitskur ging der Kurswechsel für die deutsche Seenation in Richtung „unbegrenzter Horizont“. In der Bundeswehr wurden Scharnhorst-Visionen Realität: die Armee als lebendiger Teil eines Staates, der Soldatendienst als Ehrendienst. Peter Heinze widmete sich seit dem Tag der Deutschen Einheit besonders der Bundeswehr im Beitrittsgebiet. Er verfolgte den Abzug russischer Truppen als größte Militärbewegung im Nachkriegseuropa und die internationale Abrüstung unter dem Motto „Vertrauen gegen Vertrauen“. Der vorliegende Band versammelt seine Erfahrungen und Erkenntnisse der letzten 30 Jahre und bietet einen fundierten sowie persönlichen Überblick über die Wiedervereinigung in der gesamtdeutschen Armee.

      Bundeswehr beeindruckt Deutschlands Osten
    • Der Blick auf die neuen Bundesländer nach 25 Jahren deutscher Einheit ist zwiespältig: Positive Entwicklungen wie Re-Industrialisierung, wettbewerbsfähige Infrastruktur und verbesserter Lebensstandard stehen kritischen Stimmen gegenüber, die von einem „Milliardengrab im Osten“ sprechen und die versprochenen „blühenden Landschaften“ vermissen. Der Autor erkennt jedoch nach der Einheit viele Fortschritte zwischen Rostock und Suhl, auch wenn der Prozess nicht immer geradlinig war. Der Aufschwung im Osten wurde durch die alten Bundesländer unterstützt: Privatisierung, demokratische Wahlen und ein verbessertes Konsumverhalten prägten die Region. Dennoch gab es auch Herausforderungen wie Unternehmensschließungen und hohe Arbeitslosigkeit. Der beeindruckende Aufholprozess in der Lebensqualität, insbesondere in der Demokratie, führte zu einem Bauboom und der Ansiedlung kleiner Betriebe sowie einer neuen Forschungslandschaft. Ehemalige Braunkohlengebiete wurden in attraktive Seenlandschaften verwandelt. Großbetriebe und Konzernzentralen fehlen jedoch weiterhin. Der Fokus liegt nun auf Wachstumsregionen und einer selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung. Trotz der erreichten Fortschritte bleibt der Aufbau Ost eine anspruchsvolle Aufgabe, und die neuen Länder sind weiterhin auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Der Autor beleuchtet auch die Schattenseiten, wie die Entsorgung von DDR-Mark und deren kriminelle Begehrlichkeiten.

      Aufschwung statt Milliardengrab
    • Berliner Militärgeschichten

      Über Alliierte, NVA und Bundeswehr aus dem kalten Krieg und danach

      • 355 pages
      • 13 hours of reading

      Die Berliner Militärgeschichte erstreckt sich über Jahrhunderte, doch die Geschichten in diesem Buch beginnen 1945, als die Stadt nach dem Krieg in vier Sektoren aufgeteilt wurde und der Kalte Krieg zwischen Ost und West begann. Im Westen etablierten die USA, Großbritannien und Frankreich ihre Präsenz mit etwa 12.000 Soldaten, während im Osten die DDR-Hauptstadt entstand. Während der Luftbrücke 1948/49 bewiesen die Westmächte ihre Schutzfunktion, insbesondere bei den Bedrohungen 1958 und am 13. August 1961. Im Osten zogen der sowjetische Botschafter und die Militärführung im Hintergrund die Fäden, um die Rechte der Westmächte einzuschränken und West-Berlin in eine „entmilitarisierte freie Stadt“ zu verwandeln. Dazu war ein „Tag X“ geplant, an dem die Sowjetarmee und andere Truppen den freien Teil der Stadt schnell besetzen sollten. Die Staatssicherheit, aufgerüstet gegen die eigene Bevölkerung, sollte für Ordnung sorgen. Doch mit dem Fall der Mauer 1989 und der Deutschen Einheit 1990 änderte sich alles: Die Bundeswehr wurde zur Schutzmacht in Berlin, präsentierte sich in Kasernen und wurde für etwa 9.000 Soldaten zum Dienstort. Der ostdeutsche Reporter Peter Heinze bemerkte, dass die neuen Militärs auf traditionelle Paraden verzichten und von Berlin keine Kriegsgefahr mehr für die Nachbarländer ausgeht.

      Berliner Militärgeschichten
    • Bundeswehr "erobert" Deutschlands Osten

      Ein ostdeutscher Reporter im Einsatz

      • 292 pages
      • 11 hours of reading

      Ein ostdeutscher Journalist erlebt die Bundeswehr und staunt: Jeder zweite Offizier diente als Rekrut. Am Wochenende sind die Kasernen leer. Beim Essen sieht er keine „Klassenunterschiede“. Das war doch in der NVA anders: Alu-Essbesteck für Wehrpflichtige; in allen Einheiten 85 Prozent Anwesenheit sonnabends und sonntags; null Bock, nach der Wehrpflicht länger zu dienen. Nach dem Kalten Krieg und dem Ende der DDR samt ihrer Armee dienen die neuen Kameraden im Nato-Oliv. Mot. Schützen werden Infanteristen, in der Öffentlichkeit geachtete Bürger in Uniform. In der Truppe herrscht ein neuer Geist. Beschrieben werden die Anfänge gesamtdeutscher Bundeswehr-Geschichte. Die neuen Strukturen für Heer, Luftwaffe und Marine gehören nun auch zum militärischen „Experimentierfeld Ost“. Abrüstung im früheren Heerlager Deutschland vervollständigt die „Neugeburt“ der Streitkräfte. Der Abzug der russischen Truppen mit Bundeswehr-Hilfe beendet die größte Militärbewegung im Nachkriegs-Europa. Und ganz wichtig für den Reporter: Überall trifft er auf Achtung und Respekt vor seiner Arbeit. Die frühere Gängelei und Geheimniskrämerei ist vorbei.

      Bundeswehr "erobert" Deutschlands Osten