Zur Wirksamkeit der Integration
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En Suisse, presque un enfant sur cinq est amené à redoubler au moins une année durant le cours de sa scolarité obligatoire. Cette réalité justifie une investigation plus détaillée des tenants et aboutissants de la mesure de redoublement. À ce sujet, trois questions primordiales sont traitées: Quels sont les déterminants du redoublement? Quelle est son efficacité en ce qui concerne les performances scolaires des élèves? Quelles sont ses conséquences sociales et émotionnelles? Les auteurs basent leurs réponses sur l’état actuel de la littérature scientifique, mais aussi, et surtout, sur une recherche à grande échelle menées dans les écoles primaires en Suisse romande et en Suisse alémanique.
Fast jedes fünfte Kind ist in der Schweiz im Laufe seiner Schulpflicht von einer Klassenwiederholung betroffen. Grund genug, um die Auswirkungen dieser Massnahme zu beleuchten. Dabei stehen drei Fragen im Vordergrund: Welches sind die Determinanten der Klassenwiederholung? Wie wirksam ist die Massnahme im Hinblick auf die Lernfortschritte? Welche sozialen und emotionalen Konsequenzen hat sie? Die Autoren stützen sich in ihren Antworten auf die aktuelle Forschungsliteratur und vor allem auf eine breit angelegte Untersuchung in Primarklassen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Die Studie zeigt, dass die Entscheidung für eine Klassenwiederholung nicht primär von den tatsächlichen Schulleistungen abhängt, sondern zu einem wesentlichen Teil von den Einschätzungen und Einstellungen der Lehrpersonen. Bei der Lernentwicklung sind kurz- und mittelfristig sowohl positive als auch negative Ergebnisse zu beobachten. Längerfristig muss allerdings von einer mangelhaften Effizienz der Klassenwiederholung ausgegangen werden. Dass Klassenwiederholungen negative Konsequenzen auf den sozialen und emotionalen Bereich haben, kann allerdings ausgeschlossen werden. Dennoch empfehlen die Autoren in ihrem Fazit, auf der Primarstufe auf Klassenwiederholungen zu verzichten.