Siegfried Reusch Books



Nichts bestimmt unser Leben mehr als die Liebe. Kaum ein Film und nur die wenigsten Romanhandlungen kommen ohne irgendeine Form der Liebe und der mit ihr verbundenen Gefühlsregungen aus. Alle erdenklichen Formen der Lieblosigkeit sind in den Medien ebenso allgegenwärtiges Thema wie die Perversionen der Liebe. Liebe, so scheint es, ist gleichermaßen elementarste Form menschlicher Beziehung wie Sehnsuchtsort und Fluchtpunkt aller Gefühle. Aber ist das, was oft allzu schnell mit Liebe apostrophiert wird, wirklich nur eine flüchtige Gefühlsregung ähnlich der Furcht oder der Lust? Gibt es nicht einen wesentlichen Unterschied zwischen dem schnellen Verliebtsein und dem, was wir wahre Liebe nennen? Ist Liebe nicht vielmehr eine ebenso anspruchsvolle wie risikoreiche Form des dauerhaften Tätigseins? Und vor allem: Ist Liebe wirklich Gegenteil und Widerpart der Vernunft? Oder ist die höchste Form der Liebe nicht vielmehr der Bruder des Intellekts?
Die Frage nach der Zeit ist so alt wie die Philosophie. Für Aristoteles war Zeit nur „etwas an der Bewegung”, für Zenon führte demgegenüber die Annahme der “Bewegung als Ortsveränderung in der Zeit” zu Paradoxien. Newton postulierte eine gleichmäßig vergehende absolute Zeit, Hegel sah in der "Geschichte gewordenen Zeit” die Entfaltung des objektiven Geistes, und für Einstein war Zeit schlicht relativ. In verschiedenen Essays aus der Zeitschrift 'der blaue reiter' werden hier die unterschiedlichsten Aspekte der Zeit vorgestellt. Bekannte Autoren wie Hermann Lübbe sind ebenso vertreten wie jüngere Philosophen, die aber allesamt für ein breites Publikum schreiben. Die Bandbreite der Beiträge reicht von einer Umfrage unter Straßenpassanten zu "Was ist Zeit”, bis hin zu einer kurzen Untersuchung zu Nostradamus. Ein Lesebuch für jeden an Philosophie und einer ihrer wichtigsten Fragen Interessierten!