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Marion Picker

    Der konservative Charakter
    Die Zukunft der Kartographie
    Exil - Transfer - Gedächtnis
    • Die Beiträge dieses Bandes teilen die Überzeugung, dass die deutsch-französischen Verhältnisse nicht in Begriffen wie Identität und Differenz behandelt werden können. Die Analysen zeigen, wie Exil sich in eine geschätzte Lebensform verwandeln, mit Mobilität verschwimmen und sogar Verbrecher schützen kann. Anstelle von „Transfer“ zur Beschreibung ökonomischer Tauschprozesse betonen sie transkulturelle Übertragungen, die Schwellenbewusstsein und Zeugenschaft umfassen. Die von Marion Picker und Dorothee Kimmich versammelten Beiträge ehren den deutsch-französischen Germanisten Thomas Keller. Gemeinsam betreuten Dorothee Kimmich und Thomas Keller den Studiengang Interkulturelle Deutsch-Französische Studien (Aix-en-Provence – Tübingen). Eine gemeinsame Überzeugung verbindet die hier präsentierten Beiträge: die Ablehnung, die Interaktionen zwischen Frankreich und Deutschland in den Kategorien von Identität und Differenz zu betrachten. Die Analysen verdeutlichen, wie Exil zu einem geschätzten Lebensstil werden kann, Mobilität ermöglicht und sowohl Flüchtlingen als auch Fugitiven Asyl gewährt. Sie fokussieren auf asymmetrische transkulturelle Übertragungen, die den Wert von Schwellen, Garanten und Bewegungen hervorheben.

      Exil - Transfer - Gedächtnis
    • Die Zukunft der Kartographie

      Neue und nicht so neue epistemologische Krisen

      • 283 pages
      • 10 hours of reading

      Der Begriff der Kartographie sieht sich zunehmend herausgefordert - unter anderem durch neue, technologisch bedingte Raum- und Zeitwahrnehmungen, geopolitische Umbrüche sowie den kommunikativen Imperativ der universalen Vernetzbarkeit. Die in diesem Band gestellte Frage nach der Zukunft der Kartographie lautet: Wie verhält sich Kartographie zu »Mapping« und »Kartierung«, zu deren weit zurückreichender Vorgeschichte, zu deren heutiger Anwendung auf so gut wie alle kulturellen Phänomene? Die Beiträge zeigen, dass es aktuell nicht bloß um terminologische Verschiebungen geht. Jedoch: Beschert uns die Kartographie eine kulturelle Leitmetapher oder befindet sie sich in einer epistemologischen Krise?

      Die Zukunft der Kartographie
    • Der konservative Charakter

      Walter Benjamin und die Politik der Dichter

      Der »konservative Zug« Benjamins kommt immer dann zum Tragen, wenn er dem Destruktiven zuarbeitet. So kann Benjamin als Traditionalist gesehen werden, dem es um die Tradition, nicht jedoch um das Traditionsgut geht. Diese Studie stellt die Komplexität der Politik Benjamins dar, indem sie diese als Erkundung eines Schreibens an den Extremen nachzeichnet. Die Frage des »Wie« ist dabei maßgeblich, insofern der politische und ethische Gehalt von Benjamins Schriften sich gänzlich nur im Medium der dichterischen Sprache eröffnet. Die Widersprüche des politischen Stils erschließen sich anhand der Namen, an deren Gewebe sich die politischen und philosophischen Personae Benjamins ausprägen.

      Der konservative Charakter