Die klassische Homöopathie ist in den Händen erfahrener Therapeuten seit langer Zeit eine große Hilfe gerade bei chronischen Erkrankungen, bei denen die Schulmedizin oft wenig bewirken kann. Doch bei akuten Erkrankungen und Notfällen können auch medizinische Laien mit einer gut bestückten homöopathischen Taschenapotheke schnelle Linderung für sich und ihre Familie erreichen und oft sogar verhindern, dass eine chronische Krankheit erst entsteht. Das neue Buch von Gerhard Pettenkofer liefert das notwendige Hintergrundwissen auf der Basis der modernen Erfahrungswissenschaft. In der klassischen Homöopathie hängt jeder Behandlungserfolg davon ab, das individuell passende Mittel für diesen einen Patienten und diesen speziellen Krankheitsfall zu finden. Die Repertorien für akute Erkrankungen und die Arzneimittelbilder der wichtigsten homöopathischen Heilmittel ermöglichen eine sichere Mittelfindung zur Selbstbehandlung und auch für Anfänger im Homöopathiestudium. Ein kompetenter Ratgeber für alle, die klassische Homöopathie sicher und erfolgreich in akuten Fällen anwenden möchten.
Gerhard Pettenkofer Books


Abseits von den Entdeckungen der naturwissenschaftlichen Medizin hat die Homöopathie unspektakulär bei vielen Menschen erstaunliche Heilungsprozesse eingeleitet. Dennoch wird der Begriff Homöopathie nicht nur häufig falsch gebraucht. Viel schwerer wiegt der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, dem die Homöopathie permanent ausgesetzt ist und der nicht zuletzt dazu geführt hat, dass die Therapie meist nicht von der Krankenkasse erstattet wird. Dieses Buch eröffnet der Homöopathie den lang verschlossenen Weg in die Gemeinschaft der Wissenschaften. Denn modernste Forschungen über Selbstorganisationsprozesse des Lebens können eine Grundlage bieten für eine empirisch-wissenschaftliche Erforschung der homöopathischen Arzneimittelwirkungen. Vor dem Hintergrund aktueller Wissenschaftstheorien untersucht Gerhard Pettenkofer den wissenschaftshistorischen Kontext, in dem die Homöopathie sich entwickelt hat und in dem sie heute praktiziert und gelehrt wird. Mit Hilfe der kritischen Methode formuliert er die Aussagen des Organons neu und macht die Thesen Hahnemanns der empirischen Forschung zugänglich. So entsteht die Grundlage für ein Netzwerk von Homöopathen, die gemeinsam den neuen Weg einer empirisch-wissenschaftlichen Homöopathieforschung beschreiten können, um diese bewährte Therapieform aus dem Schattendasein der Unwissenschaftlichkeit herauszuführen – zum Nutzen zahlreicher Patienten.