Die Untersuchung beleuchtet die theologischen Verhältnisse zwischen verschiedenen Religionen, insbesondere zwischen Judentum, Christentum und Islam, und deren gemeinsame Bekenntnis zur Einheit Gottes. Bernhardt hinterfragt die Angemessenheit personaler Gottesvorstellungen im Kontext buddhistischer Denkweisen. Zudem wird die christliche Dreieinigkeitslehre kritisch betrachtet, wobei der Autor integrative Auslegungen anstelle von Abgrenzungen vorschlägt. Seine Ansätze fördern den interreligiösen Dialog und erweitern die intellektuelle Basis des christlichen Glaubens.
Reinhold Bernhardt Books






Jesus Christus - Repräsentant Gottes
Christologie im Kontext der Religionstheologie
- 386 pages
- 14 hours of reading
Die Christologie von Reinhold Bernhardt untersucht die Bedeutung Jesu Christi in einer religiös pluralen Welt, indem sie biblische Grundlagen mit aktuellen Kontexten verbindet. Jesus wird als Mittler zwischen Gott und den Menschen dargestellt und verkörpert den Heilswillen Gottes, der über ihn hinausgeht. Bernhardt thematisiert die Herausforderungen des christlichen Glaubens in einer vielfältigen Religionslandschaft und definiert die Göttlichkeit Jesu durch seine besondere Gottesbeziehung. Zudem werden fünf theologischen Entwürfe des 19. und 20. Jahrhunderts analysiert, um die Repräsentationschristologie zu vertiefen.
Religionstheologie als Religionskritik
Studien zu radikalisierter Religion und zum Christentum im Kontext von Pluralität und Säkularität
Fundamentalistisch, fanatisch, intolerant, dogmatistisch - so werden radikalisierte Auspragungen von Religion bezeichnet. Sie sind oft eine Reaktion auf gesellschaftliche Sakularitat und Liberalitat. Reinhold Bernhardt fragt nach solchen Erscheinungsformen und ihren Gehalten - ausserhalb wie innerhalb des Christentums - und unterzieht sie einer theologischen Kritik. So wird Religionstheologie zur Religionskritik. Eng damit zusammen hangt auch die Frage nach dem Spannungsfeld von religioser Pluralitat und Sakularitat. Wie lassen sich Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, in eine Beziehung zu Gott und Jesus Christus setzen? Wie deutet man das Christentum im Kontext einer religios vielfaltigen und zugleich zu weiten Teilen nichtreligiosen Gesellschaft? Wie positionieren sich die Kirchen? Und wie kann eine Religion, die sich auf ihre multireligiose und sakulare soziokulturelle Umgebung einlasst, theologisch und praktisch mit radikalisierten Auspragungen umgehen?
Was heißt "Handeln Gottes"?
- 480 pages
- 17 hours of reading
„Ist der Glaube an die Vorsehung Gottes in unserer Gesellschaft heute lediglich religiöser Narzißmus, ein simpler Trick zur Stabilisierung eines irrealen Trostes? Oder ist er mehr als die religiöse Reproduktion der Sehnsucht des Kindes nach dem behütenden Vater? Bernhardts Studie dokumentiert in kritischer Reflexion die maßgeblichen Entwürfe zur Vorsehungslehre aus Theologiegeschichte und Gegenwart sowie deren philosophische Seitenstücke. Den perspektivischen Fluchtpunkt bildet dabei die in der englischsprachigen Theologie geführte Debatte um “Divine Action„: Der Autor vermittelt Positionen des traditionellen Vorsehungsdenkens mit Positionen aus der Divine-Action-Debatte und liefert so entscheidende Beiträge für ein neues theologisches Denken. Reinhold Bernhardt, geboren 1957, Dr. theol., ist Privatdozent für Systematische Theologie an der Universität Heidelberg.“
Multiple religiöse Identität
- 340 pages
- 12 hours of reading
Die Konturen der religiösen Identität werden bei vielen Menschen zunehmend unschärfer: Sowohl bei einfachen Gläubigen und religiösen Sinnsuchern als auch bei einigen Fachleuten des interreligiösen Dialogs speist sich die eigene Spiritualität nicht mehr nur aus den Quellen einer einzigen Religion. Was bedeutet es, wenn Menschen sich etwa als Buddhist und zugleich Christ verstehen? Wie lassen sich Wahrheiten anderer Religionen integrieren? Wie viel an Religionsvermischung verträgt der Glaube? Im vorliegenden Band wird das Phänomen multipler religiöser Identität aus religionswissenschaftlicher, soziologischer, psychologischer und theologischer Perspektive analysiert und diskutiert. Mit Beiträgen von K. Baier, R. Bernhardt, Ch. Bochinger, M. von Brück, C. Cornille, J. Gentz, A. Gerth, Ch. Hackbarth-Johnson, M. Kalsky, B. Nitsche, P. Schmidt-Leukel, T. Schnell.