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Christine Kirchhoff

    Gesellschaft als Verkehrung
    Freuds Referenzen
    Freud und Adorno
    Psychoanalytisch denken
    Das psychoanalytische Konzept der "Nachträglichkeit"
    • Das psychoanalytische Konzept der "Nachträglichkeit"

      Zeit, Bedeutung und die Anfänge des Psychischen

      • 283 pages
      • 10 hours of reading

      Anhand einer Freud-Lektüre, die sich an der Entfaltung von Widersprüchen orientiert, zeigt die Autorin die Bedeutung des Konzepts der »Nachträglichkeit« für eine psychoanalytische Subjekttheorie auf. Neben der bisher ausstehenden begriffslogischen, begriffsgeschichtlichen und rezeptionsgeschichtlichen Aufarbeitung geht es um die »Nachträglichkeit« in der Konstitution des Psychischen. Indem Christine Kirchhoff dabei eine französisch inspirierte Freud-Lektüre mit der kritischen Theorie Adornos verbindet, entwickelt sie in Auseinandersetzung mit der Verführungstheorie Laplanches einen originellen Theorieansatz, der Freudsche Konzepte wie Befriedigungserlebnis, Lebensnot, Wunsch und Todestrieb rekonstruiert, aufeinander bezieht und für ihre gesellschaftlichen Dimensionen öffnet. In einem abschließenden Exkurs zu einer aktuellen Kontroverse werden Differenzen zwischen psychoanalytischer Theorie und experimentalwissenschaftlicher Säuglingsforschung analysiert.

      Das psychoanalytische Konzept der "Nachträglichkeit"
    • Psychoanalytisch denken

      Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven

      Die AutorInnen entfalten interdisziplinäre Perspektiven einer universitären Psychoanalyse. Sie zeigen so das besondere Analyse-, Verstehens- und Erkenntnispotenzial einer nicht-klinisch ausgerichteten Psychoanalyse und weisen auf Anschlussmöglichkeiten zu zahlreichen sozial- und kulturwissenschaftlichen Debatten hin. Christine Kirchhoff fragt nach Motiv, Funktion und der Bedeutung von (psychoanalytischen) Zeitdiagnosen, die zumeist Verfallsdiagnosen sind. Eine kulturwissenschaftliche Perspektive entfaltet Susanne Lanwerd zur Evidenz von Kultur und Religion und nimmt Bilder – Kunstwerke und Fotos – mit ihrem gesellschaftlichen Kontext in den Blick. In einem kritischen Rückblick auf die Theoriegeschichte der Frankfurter Schule nähert sich Frank Schumann der Frage, wie der Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Bedingungen und dem Leiden der Menschen zu konzipieren ist. Phil C. Langer untersucht die Sozial- als Friedenspsychologie und entwirft den Grundriss eines interdisziplinären Forschungsprogramms, das theoretische Überlegungen zu Verwundbarkeit, Mitgefühl und Solidarität in empirisch-qualitative Forschungsperspektiven überführt. Thomas Kühn widmet sich dem analytisch-sozialpsychologischen Ansatz von Erich Fromm und skizziert dessen Potenzial zum Verständnis zeitgenössischer gesellschaftlicher Herausforderungen.

      Psychoanalytisch denken
    • Freuds Referenzen

      • 252 pages
      • 9 hours of reading

      Die Psychoanalyse Sigmund Freuds hat im 20. Jahrhundert in nahezu allen Wissensfeldern Spuren hinterlassen. Freud war jedoch auch Teil zeitgenössischer Diskurse und entwickelte seine Theorie in Wechselwirkung mit bestehenden Disziplinen wie Neurologie, Entwicklungsgeschichte, Embryologie und Psychiatrie sowie Kunst und Literatur. Seine Referenzen bedeuten zweierlei: Zum einen entstehen aus den Materialien, auf die er sich bezieht, Fragen und Deutungen seiner Theorie; zum anderen beeinflusst die Auseinandersetzung mit scheinbar entfernten Themen die wissenschaftliche Psychologie seiner Zeit. Diese Wechselwirkungen bewirken, dass sich sowohl die psychoanalytische Interpretation als auch das bearbeitete Material gegenseitig verändern. Angesichts der aktuellen Wiederentdeckung der Psychoanalyse durch die Neurowissenschaften werden in 'Freuds Referenzen' die wissenschaftshistorischen Wurzeln und Einflüsse in Freuds Werk sowie die unterschiedlichen Konjunkturen der Bezugnahme auf die Psychoanalyse beleuchtet. Beiträge von verschiedenen Autoren bieten Einblicke in diese komplexen Zusammenhänge und deren Bedeutung für das Verständnis der Psychoanalyse und ihrer Relevanz in der heutigen Forschung.

      Freuds Referenzen
    • Gesellschaft als Verkehrung

      Perspektiven einer neuen Marx-Lektüre

      Nach dem Ende des kurzen Gastspiels der marxschen Kritik der politischen Ökonomie an den europäischen und amerikanischen Universitäten hat sich die kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit Marx seit einigen Jahren in die politische Öffentlichkeit verlagert. Der Fluchtpunkt dieser neuen Marx-Lektüre ist die theoretische Entwicklung der zentralen Kategorien kapitalistisch-staatlicher Vergesellschaftung. Der Sammelband erörtert Perspektiven, die eine vor allem von Helmut Reichelt forcierte, in der Kritischen Theorie verwurzelte Rekonstruktion der Marxschen Ökonomiekritik in der Perspektive einer Kritik der Politik eröffnet.

      Gesellschaft als Verkehrung