Parkplätze, Parkhäuser, Tiefgaragen: Ihr einziger Nutzen ist das vorübergehende Abstellen unserer Mobilität. Als alltägliche Räume setzen sie sich zusammen aus architektonischen Modulen, die überall auf der Welt gleich zu sein scheinen. Wir halten solche Orte wegen ihrer offensichtlichen Einfachheit und Eindeutigkeit für selbstverständlich. Dennoch prägen sie unsere urbane Umgebung, sind Teil einer immer präsenteren Architektur der Globalisierung. Der Fotograf Carsten Meier zeigt Aussichten von Parkhäusern – hinter den Begrenzungen ihrer Oberdecks wächst die Stadt wie aus dem Nichts hervor. Er zeigt einsame Parkplätze von kürzlich geschlossenen oder gerade erst erbauten Einkaufszentren. Und er zeigt durch und durch virtuelle Orte, deren Realität aber so vollkommen erscheint, dass sich ein hartnäckiger Verdacht auf Manipulation einstellt. Dieser überträgt sich nicht nur auf die gesamte Publikation: Der Leser trägt ihn mit sich in seine eigenen Realitäten. Biografie 1998-2003 Studium Fotografie an der Fachhochschule Dortmund 2001-2002 Fulbright-Stipendiat im Department of Fine Arts, Ohio University, Athens, Ohio
Carsten Meier Books



Dam
- 120 pages
- 5 hours of reading
Since 2010, photographer Carsten Meier has been documenting dams across the U. S. and Europe. Embedded within the surrounding landscape, these purely functional architectures develop a unique aesthetic with the appearance of manmade mountain ranges. In their imposing massiveness these structures at once serve as monuments to humanity's will to shape nature and demonstrate the dubiousness of its value. Consistently photographed from a one-point perspective and rendered in large format, in over 100 images a typology of dam architecture is presented. Apart from Hoover Dam, Meier also photographed dams known from popular movies, such as, the Contra Dam (from James Bond: Golden Eye) or the Edertalsperre (Eder Dam) (from Dam Buster). Biography: Born1971 in Braunschweig, Studies at University of Fine Arts, Ohio University, Athena From 2011 assistant professorship at Utah State University, Logan
Das Werk dient der Heranführung an den hierzulande weitgehend unbekannten panamerikanischen Integrationsprozess und dessen komplexe Interdependenzen mit dem Subregionalismus innerhalb der Amerikas sowie der Einordnung regionaler Integration in das Welthandelsystem der WTO. Auf diese Weise leistet die Arbeit einen integrativen Ansatz zur Analyse des rechtlichen, ökonomischen und politischen Phänomens 'Integration in den Amerikas' samt seiner vielschichtigen Problemlagen: Können die Subregionen, wie beispielsweise der MERCOSUR, als Bausteine einer hemisphären Integration fungieren oder erweisen sie sich vor dem Hintergrund des strukturellen Kontextes, dem auf diesem basierenden Akteursverhalten oder angesichts ihrer normativen Ausgestaltung als Stolpersteine auf dem Weg zu einer weiteren Handelsliberalisierung? Inwieweit würde eine Realisierung der ALCA den Anforderungen des Welthandelssystems entsprechen? Fragen, denen umfassend nachgegangen wird.