Angeregt durch den Titel von Christian Grabbes Tragikomödie werden (allzu) menschliche Verhältnisse, Paradoxien und randständige Erscheinungen, Verstiegenheiten und ,uneigentliche' Zustände in Wissenschaften und Künsten untersucht: Scherz meint den spielerischen Umgang mit Gegenständen, Satire bricht Vorgänge und Sachverhalte hintersinnig auf, Ironie bezeichnet die offenbare Diskrepanz zwischen sprachlicher Äußerung und realem Befund, tiefere Bedeutung ist mit all diesen "verschobenen" Redeweisen in den Wissenschaften und Künsten eng verknüpft, verleiht ihnen Gewicht und Funktion.
Boris Manner Book order



- 2015
- 2006
Beatrix Sunkovsky
Die Vorzeit des Sichtbaren
In ihren Arbeiten verfolgt Beatrix Sunkovsky schon seit längerer Zeit konsequent eine Spur. Oder, besser gesagt, legt sie eine solche. Immer neu werden verwandte Motive variiert. Kuben, Quader und Rechtecke wachsen ineinander verschoben zu Formen, die entfernt an architektonische Gebilde erinnern. Scheinbar bekannte Formen, die dem Betrachter aus der Geometrie bekannt erscheinen, schweben in einem nicht näher definierten Raumkontinuum. Wir ahnen einen Horizont, der uns eine Landschaft suggeriert. Einen Naturraum, in dem die künstlichen, mathematischen Formen eine prekäre Anwesenheit erfahren.
- 2005
Homerische Landschaften
- 72 pages
- 3 hours of reading
Eine temporäre Landschaft aus Geruch, Klang, digitalem Bild und maschineller Bewegung. 17 Künstler lassen aus 9 Blickpunkten für einen begrenzten Zeitruam eine mehrdimensionale Landschaft entstehen. Der Besucher/ Betrachter ist angehalten vom reinen Betrachter zum Teilnehmer und Benützer zu mutieren. Die Frage nach dem Medialen der Kunst wird in 9 Varianten gestellt. Mit Beiträgen von: Robert Gruber, Julien Diehn, Tina van Duyne & Grischinka Teufl, mahony, Judith Simone Saupper, Maria Krisper, CNTRCPY, Rainer Mandl, Anne Speier, TVD.