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Reinhard Liebig

    Wohlfahrtsverbände im Ökonomisierungsdilemma
    Freiwilligendienste als außerschulische Bildungsinstitution für benachteiligte junge Menschen
    Die Berücksichtigung von Interessen und Lebenslagen junger Menschen in der kommunalen Jugendhilfeplanung
    Strukturveränderungen des Jugendamts
    • Strukturveränderungen des Jugendamts

      • 144 pages
      • 6 hours of reading

      Die Strukturen vieler kommunaler Jugendämter befinden sich im Wandel. Trotz intensiver Fachdebatten und reger Aktivitäten in den Jugendhilfeverwaltungen ist das empirische Wissen über den aktuellen Zustand, die Effekte und die Herausforderungen der Modernisierungsbemühungen äußerst begrenzt. Vor diesem Hintergrund wird eine systematische Analyse der Strukturveränderungen der Jugendämter durchgeführt, gestützt auf Experteninterviews und Aktenanalysen. Die besondere Rolle des Jugendamts in der Kommunalverwaltung wird berücksichtigt, indem Diskurse aus verwaltungswissenschaftlichen, kommunalpolitischen und sozialpädagogischen Kontexten zusammengeführt werden. Neuere fachliche Ansätze, aktuelle politische Bestrebungen und Konzepte zur zukünftigen Gestaltung des Sozialstaates werden miteinander verknüpft. Die Untersuchung zielt darauf ab, die optimale Organisation der öffentlichen Jugendhilfe zu ermitteln. Die Inhalte umfassen Strukturveränderungen, Modernisierung der Jugendhilfe, Strategien zur Veränderung staatlicher Aufgaben, Kritik an der Neuen Steuerung sowie Veränderungsstrategien innerhalb der Jugendhilfe. Abschließend werden Kontroversen zur zukünftigen Struktur des Jugendamts und Vorschläge zur Fortführung der Untersuchung präsentiert.

      Strukturveränderungen des Jugendamts
    • Vor dem Hintergrund, dass die aktuelle Umsetzung der Idee bzw. des Förderprogramms "Freiwilligendienst“ nicht gewährleisten kann, dass sich dort ein repräsentativer Querschnitt der jungen Menschen findet, wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein besonderes Programm für benachteiligte Jugendliche aufgelegt. Um Fragen zur Planung, Umsetzung und Konzeptionierung zu beantworten, wurde im Vorfeld des Programms diese Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Zu diesem Zweck werden aktuelle Daten zu den Strukturen der Freiwilligendienste, zu den Bildungsverläufen und den Engagementbereichen junger Menschen ebenso dargestellt und analysiert wie die Erfahrungen mit besonderen Formen von Freiwilligendiensten, die speziell für benachteiligte junge Menschen gestaltet wurden.

      Freiwilligendienste als außerschulische Bildungsinstitution für benachteiligte junge Menschen
    • Bereits seit vielen Jahren werden politisch initiierte Umbildungen hinsichtlich der Funktionsweise und der Reichweite des deutschen Wohlfahrtsstaats vorgenommen. Von den nachhaltigen und facettenreichen Veränderungen im Sozial- und Gesundheitswesen, die hier als Ökonomisierung etikettiert werden, sind auch die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege betroffen, die sich in der Folge an die modifizierten Rahmenbedingungen ihrer Arbeitsbereiche anzupassen haben. Ausgehend von zwei etablierten Theorieperspektiven zur Entwicklung und zum Handeln der Wohlfahrtsverbände (Korporatismus- und Dritte Sektor-Theorie) werden in dieser Arbeit einige zentrale Strukturveränderungen dieser besonderen Nonprofit-Organisationen im Zusammenhang des Produktionsfaktors Arbeit diskutiert und analysiert. Dabei geraten vor allem die Uneindeutigkeiten und Grenzen der Ökonomisierung sowie die latenten und manifesten Widersprüche bezüglich der Entwicklungen auf der Ebene der Verbände ins Blickfeld. Dr. Reinhard Liebig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Universität Dortmund im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Soziologie der Universität Dortmund; Kontakt: rliebig@fb12. uni-dortmund. de

      Wohlfahrtsverbände im Ökonomisierungsdilemma