Explore the latest books of this year!
Bookbot

Gudrun Weber

    Kompendium für den Schularzt
    Stille Post
    Genossen, wir müssen alles wissen!
    "Nun falten Sie den Zettel ..."
    • "Nun falten Sie den Zettel ..."

      Wahlen in der DDR in der Überlieferung der Staatssicherheit (1949-1961)

      Regelmäßig ließ sich die SED vom ihrem Volk in Wahlen bestätigen, doch es war keine Wahl zu treffen. Nur zuvor genau geprüfte Kandidaten standen auf dem Wahlschein, den die Bürgerinnen und Bürger lediglich zu falten und in die Wahlurne zu stecken hatten. Der ganze Vorgang wurde nicht nur im Volksmund, sondern selbst von den Wahlorganisatoren als „Zettelfalten“ bezeichnet. Die SED tat dabei mithilfe der Staatssicherheit alles, um dem „Zettelfalten“ den letzten Rest eines Herrschaftsrisikos zu nehmen. Die hier vorgelegten geheimen Dokumente spiegeln die Aktivität des Ministeriums für Staatssicherheit bei der Überwachung und Analyse der Wahlen von der Staatsgründung bis ins Jahr 1961. Sie zeigen die Verfolgung von Opponenten ebenso wie die Maßnahmepläne, die den erwünschten Verlauf sichern sollten. Die Analysen der Wahlergebnisse und ihr Vergleich mit den Veröffentlichungen belegen die Maßlosigkeit des Zustimmungsverlangens der SED. Sie zeigen auch, dass es regionale Konfliktschwerpunkte gab und dass das Ausmaß von Einschüchterung und Gleichgültigkeit der Menschen einem Ereignis gegenüber riesig war, das die Bezeichnung Wahl nicht verdiente.

      "Nun falten Sie den Zettel ..."
    • Mit dem Untergang der DDR 1989/90 wurden riesige Aktenbestände gesichert, die das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) seit seiner Gründung 1950 in systematischer geheimdienstlicher Spitzeltätigkeit angelegt hatte. Ziel des MfS war die möglichst lückenlose Überwachung der Bevölkerung und die Bekämpfung jedweder Form von tatsächlicher oder unterstellter Regimegegnerschaft. Die formale und inhaltliche Bandbreite der hier vorgestellten Dokumente ist groß: von der einfachen Aktennotiz über ein Sommerfest, der abgehefteten verdächtigen Postkarte bis zum akribischen Dossier der Überwachung von Personen. Darunter finden sich banale wie beklemmende Berichte zu bürokratischem Kleinkram ebenso wie solche zu eklatanten wirtschaftlichen Schieflagen. Es sind Zeugnisse skurriler Präzision, menschlicher Kälte und grotesker Hilflosigkeit eines Machtapparates, dem die dauerhafte Unterdrückung der Freiheit gleichwohl nicht gelungen ist.

      Genossen, wir müssen alles wissen!
    • Stille Post

      Neue Wege der Westarbeit in der Vertriebsorganisation des Ministeriums für Staatssicherheit in den sechziger Jahren

      Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 war die SED gezwungen, ihre Westarbeit grundsätzlich neu zu ordnen. Vor allem die Westagitation brauchte eine neue Arbeitsgrundlage. War es in den Zeiten der offenen Grenze zu Westberlin noch relativ einfach, Agitationsmaterialien in den Westen einzuschleusen, so bedurfte es jetzt der konspirativen Hilfe des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Mit dem Befehl Nr. 13/67 vom 10. April 1967 zog das MfS die entsprechenden Konsequenzen. Die Folge war eine weitgehende Umstellung der Einschleusungstätigkeit vom Postweg auf ein Kuriersystem. Die 'Spezialpropaganda' fand nunmehr ihren Weg über eine Struktur mit eigenem IM-Netz in West- und Ostdeutschland. Diese formal dem Ministerium des Innern zugeordnete Zentrale Vertriebsorganisation (ZVO) sollte dem Gegner keine Anhaltspunkte dafür geben, dass es sich um eine MfS-Struktur handelte. Aufgabe des Vertriebes war es, Material etwa der Westabteilung des ZK oder des Staatssekretariats für westdeutsche Fragen über einen Kurierapparat zu den Verteilern in Hamburg, Westberlin, aber auch in kleine Länder wie Holland und Belgien zu bringen. Der Weitertransport lief dann mit der regulären Post.

      Stille Post
    • Der Gesundheitszustand unserer Schüler wird immer schlechter: Bewegungsmangel, falsche Ernährung oder Suchtmittelkonsum sind nur einige der Gründe. In diesem Sammelband schreiben viele namhafte Experten über Kids und ihre gesundheitlichen Probleme. Themen sind u. a. Drogen, Hygiene, Haltungsschäden, Kinderkrankheiten, Ernährung, Zahnpflege oder sexuelle Aktivitäten. Die Pflichtlektüre für alle Ärzte, die Kinder untersuchen und behandeln, aber auch für Lehrer. Besondere Hinweise: - Es gibt ansonsten keine brauchbare Überblicksliteratur für Schulärzte in deutscher Sprache. - Die Erstauflage ist bei Schulärzten sehr bekannt und seit Jahren vollkommen vergriffen. - Die Einzelbeiträge sind von anerkannten und bekannten österreichischen Medizinern verfasst. Herausgeberin: Dr. med. Gudrun Weber ist Allgemeinmedizinerin in Wien und Schulärztereferentin der Österreichischen Ärztekammer.

      Kompendium für den Schularzt