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Harald Gapski

    Informationskompetenz im Kindes- und Jugendalter
    Big Data und Medienbildung
    Super-Scoring?
    Medienkompetenz
    • Die Frage nach der Bedeutung von Medienkompetenz ist Gegenstand vielfältiger medienpädagogischer, -wirtschaftlicher, -rechtlicher und -politischer Diskussionen. Auf der Basis einer Bestandsaufnahme von ineinander verwobenen Diskursen und Definitionen der Medienkompetenz skizziert diese Arbeit ein systemtheoretisches Rahmenkonzept, das die individuell-kognitive und die sozial-kommunikative Seite der Medienkompetenz zusammenführt. Medienkompetenz bezieht sich danach auf die weitreichende Frage, wie das Leben, Lernen und Arbeiten in der Informationsgesellschaft gestaltet werden sollte. Nicht nur Individuen, sondern auch Organisationen, Institutionen und Unternehmen sowie die Gesellschaft sind immer wieder neu herausgefordert, auf diese Frage mit eigenen Entwicklungsprozessen zu „antworten“.

      Medienkompetenz
    • Super-Scoring?

      Datengetriebene Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderung

      Als "Scoring" werden Praktiken bezeichnet, bei denen das Verhalten von Individuen bewertet und beeinflusst wird, indem Daten digital erfasst und algorithmisch ausgewertet werden. So genannte "Super-Scoring"-Praktiken gehen noch weiter und führen Punktesysteme und Skalen aus unterschiedlichen Lebensbereichen zusammen, wie etwa Bonität, Gesundheitsverhalten oder Lernleistungen. Diese Verfahren könnten sich zu einem neuen und übergreifenden Governance-Prinzip in der digitalen Gesellschaft entwickeln. Ein besonders prominentes Beispiel ist das Social Credit System in China. Aber auch in westlichen Gesellschaften gewinnen Scoring-Praktiken und digitale Soziometrien an Bedeutung. Dieser Open Access Band stellt aktuelle Beispiele von datengetriebenen sozialen Steuerungsprozessen aus verschiedenen Ländern vor, diskutiert ihre normativen Grundlagen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen und gibt erste bildungspolitische Empfehlungen. Wie ist der aktuelle Stand einschlägiger Praktiken in China und in westlichen Gesellschaften? Wie sind die individuellen und sozialen Folgen zu bewerten? Wie wandelt sich das Bild vom Menschen und wie sollte bereits heute die politische und aufklärerische Bildung darauf reagieren?

      Super-Scoring?
    • Das digitale Datenvolumen verdoppelt sich alle zwei Jahre, und die Anzahl der internetfähigen Geräte übersteigt die Weltbevölkerung. Wir leben im Zeitalter von Big Data, in dem Milliarden vernetzter Sensoren und selbstlernende Algorithmen stetig Datenströme erzeugen. Internetkonzerne und verschiedene Wirtschafts- und Wissenschaftsbereiche nutzen seit Jahren die Möglichkeiten der Datenanalyse. Big Data hat Einzug in Marketingstrategien, politische Willensbildung und Lernprozesse gehalten, wodurch es zu einer zentralen Bildungsherausforderung geworden ist. Die kritische Medienbildung stellt die Frage, welche Aspekte Big Data relevant machen und wie Daten sowie Algorithmen medienpädagogisch bearbeitet werden können. Zudem wird diskutiert, inwiefern souveränes Handeln in Datenwelten durch digitale Selbstverteidigung und Ethik unterstützt werden kann. Der dritte Band der Schriftenreihe Digitale Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen versammelt Reflexionen und Ansätze zum Umgang mit der gesellschaftlichen Revolution von Big Data aus der Perspektive der Medienbildung und -forschung. Beiträge stammen von Experten wie Sandra Aßmann, Valentin Dander, Niels Brüggen, Harald Gapski und weiteren Fachleuten, die verschiedene Aspekte und Herausforderungen beleuchten.

      Big Data und Medienbildung
    • In Zeiten gerätetechnischer Vollversorgung nutzen Kinder und Jugendliche digitale Medien auf vielfältige Weise. Die Fragen, wie junge Menschen diese Medien zur Informationssuche einsetzen und wie sie Internet-Suchmaschinen verwenden, stehen im Mittelpunkt. Empirische Beobachtungen zum Informationsverhalten führen zu Überlegungen zur Erfassung und Förderung der Informationskompetenz durch pädagogisch-didaktische Maßnahmen in Schulen und Bibliotheken sowie durch die technische Gestaltung von Suchhilfen. Der vorliegende Band der Schriftenreihe Medienkompetenz des Landes Nordrhein-Westfalen enthält Beiträge von verschiedenen Experten, die diese Themen aus Forschungs- und Praxisperspektiven beleuchten. Der Inhalt richtet sich an interessierte Laien, Lehrer und Politiker und bietet einen fundierten sowie gut lesbaren Einstieg in die Informationswelt unserer Kinder. Der Kauf des Buches von Gapski und Tekster wird ohne Einschränkung empfohlen.

      Informationskompetenz im Kindes- und Jugendalter