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Dominik Haubner

    Agendasetting und Reformpolitik
    Reformpolitik für das Modell Deutschland
    Wissensgesellschaft, Verteilungskonflikte und strategische Akteure
    • Die Publikation verfolgt ein anspruchsvolles Ziel. Sie möchte zuvorderst die Finanzierungsmuster und Verteilungswirkungen des Bildungssystems der Bundesrepublik Deutschland von der Wiege bis zur Bahre sowohl in ihren Teilbereichen als auch in ihrem Gesamtzusammenhang beleuchten, ohne dabei auf eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Begriff der Verteilungsgerechtigkeit und den Anforderungen an die wesentlichen Akteure im Übergang zur Wissensgesellschaft verzichten zu wollen. Mit dieser Vorgehensweise soll der Erkenntnis Tribut gezollt werden, dass es sich beim Bildungssystem um ein System kommunizierender Röhren handelt. Neben einigen einführenden Artikeln zum Begriff der Verteilungsgerechtigkeit, der in der Zukunft wohl stärker die sozialinvestiven Bildungsausgaben betonen muss, sollen die Verteilungswirkungen und Finanzierungsstrukturen des Bildungssystems insgesamt untersucht werden, hernach mit denselben Kriterien die einzelnen Teilbereiche des Bildungssystems exakter analysiert werden, um letztlich spezifische Strategien ausgewählter Akteure zu betrachten. Inhalt Mechthild Beyer/Roman Jaich Marktismus oder öffentliche Verantwortung in der Weiterbildung Isabel Beuter Gender-Aspekte im Bildungssystem Gerhard Bosch Brauchen wir eine Ausbildungsplatzabgabe? Dieter Dohmen Finanzierung Lebenslangen Lernens von der Kita bis zur Weiterbildung Christoph Ehmann/Jürgen Walter Verteilungsgerechtigkeit im Bildungswesen: Gleichheit oder Chancengleichheit Hartmut Holzapfel Was verhandelt wird, und was zu verhandeln wäre Herbert Hönigsberger Hochschulfinanzierung aus dem Geist der demokratischen Republik Roman Jaich Tageseinrichtungen für Kinder: Individueller und gesellschaftlicher Nutzen sowie Finanzierungsmodelle Rudolf Luz Verteilungsgerechtigkeit und Gewerkschaften Hermann Nehls Duales Ausbildungssystem Birger P. Priddat Gerechtigkeit in Beweglichkeit. Neue Verteilungen im Sozialstaat Wolf-Jürgen Röder Chancengleichheit und Innovation Stefan Sell Ganztagsschulen Eva-Maria Stange Finanzierungsstrukturen in der Grundschule und Sekundarstufe I und II Caroline Uhrmann Die Bedeutung frühkindlicher Erziehung im Kontext von Bildungsverläufen Johann Welsch Digital Divide: Eine Dimension sozialer (Un-)gerechtigkeit

      Wissensgesellschaft, Verteilungskonflikte und strategische Akteure
    • Reformpolitik für das Modell Deutschland

      • 416 pages
      • 15 hours of reading

      Dieser Sammelband untersucht die Reformpolitik in Deutschland und die damit verbundene Reformkommunikation. Wissenschaftliche Konzepte und Kommunikationsstrategien müssen sich an bestehenden Strukturen orientieren. Das „Modell Deutschland“ wird weiterhin eigene Reformwege verfolgen müssen. In der alten Bundesrepublik gelang es, Wirtschaftswachstum und sozialen Ausgleich erfolgreich zu verbinden. Über Jahrzehnte war das Modell durch eine geschickte Kombination wohlfahrtsstaatlicher Organisation und politischer Konkurrenz geprägt. Die soziale Frage ist wieder auf der politischen Agenda, was die Chance zur Reformulierung der Reformpolitik bietet. Zentrale Fragen, wie Innovationen mit sozialer Sicherheit kombiniert werden können, sind bislang unbeantwortet geblieben. Das Grundversprechen der sozialen Marktwirtschaft „Wohlstand für alle“ gilt zwar noch für viele, doch für einen wachsenden Teil der Gesellschaft hat das Modell seine Vorbildfunktion verloren. Die Grunderfahrung des Aufstiegs, sowohl materiell als auch sozialpsychologisch, schwindet rapide. Der Abschied vom „alten Modell Deutschland“ bedeutet auch den Abschied von einer homogenen, statischen Gesellschaft, was neue Chancen zur Neuorganisation der Aufstiegschancen zwischen sozialen Schichten eröffnet. Der Sammelband widmet sich Fragen wie: Was sind die Stärken und Schwächen des Modells Deutschland? Wie kann eine „Neue Aufstiegskultur“ organisiert werden? Wie sollte das M

      Reformpolitik für das Modell Deutschland
    • Agendasetting und Reformpolitik

      Strategische Kommunikation zwischen verschiedenen politischen Welten

      Aktuelle politische Auseinandersetzungen besitzen einen kommunikativen Kern. In den Debatten um die „Agenda 2010“ streiten Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgeber über den politischen Kurs, wobei der Ausgang nicht nur von Interessen und Werten abhängt. Um Einfluss zu gewinnen, müssen die Akteure ihre Standpunkte hinterfragen und sich mit den Mechanismen auseinandersetzen, die über politischen Erfolg entscheiden. Die Publikation untersucht diese Mechanismen, Kommunikationsformen und Verarbeitungsmuster der Akteure. Es wird erforscht, wie Themen generiert werden, welche Akteure die politische Agenda bestimmen und wie sich Themen und Meinungen über die Zeit entwickeln. Zudem wird analysiert, welche Themen und Akteure langfristig die Kommentaragenda besetzen und welche flüchtig sind. Die Themenfelder Politische Kommunikation, Strategiefähigkeit politischer Organisationen, Politikberatung und Agenda-Setting werden im Rahmen von „Agendasetting und Reformpolitik“ beleuchtet. Die theoretischen Ansätze zur Kommunikation von Reformprojekten und die Kompatibilität zwischen politischen Prozessen und dem Mediensystem werden ebenfalls behandelt. Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Politik, Medien und Gesellschaft zu verstehen und die Herausforderungen der Reformkommunikation zu analysieren.

      Agendasetting und Reformpolitik