Explore the latest books of this year!
Bookbot

Thomas Bedorf

    Zugänge, Ausgänge, Übergänge
    Verkennende Anerkennung
    Die französische Philosophie im 20. Jahrhundert
    Das Politische und die Politik
    • Das Politische und die Politik

      • 350 pages
      • 13 hours of reading

      Die gegenwärtige Debatte um den Begriff des Politischen hat ihren Ursprung in der Diagnose, dass das, was in der derzeitigen institutionellen und medialen Aufführungspraxis als »Politik« bezeichnet wird, nicht »das ganze Politische« sein kann. Insbesondere im französischen Sprachraum ist die Differenz zwischen dem Politischen und der Politik zum Ausgangspunkt einer Erneuerung der politischen Theorie geworden, die das Politische abhebt von »bloßer Politik«. Was genau diese Differenz bezeichnet, hängt davon ab, ob das Politische als Norm der Politik, als hegemoniale Intervention, als Ereignis der Unterbrechung oder der Stiftung von Politik formuliert wird. Der Band zeichnet in kritischer Diskussion die Grundlinien der theoretischen Erneuerung nach, die Denker wie Alain Badiou, Ernesto Laclau, Chantal Mouffe und Jean-Luc Nancy vorangetrieben haben und deren Wurzeln sich auf so unterschiedliche Autoren wie Walter Benjamin, Carl Schmitt und Hannah Arendt zurückverfolgen lassen. Mit Beiträgen u. a. von Friedrich Balke, Roberto Esposito, Alexander García Düttmann und Christoph Menke.

      Das Politische und die Politik
    • Das umfassende Handbuch erschließt in 98 Einzelporträts die französische Philosophie des 20. Jahrhunderts über alle Schulen hinweg. Namen wie Marcel, Ricoeur, Sartre, Camus, Foucault, Derrida mögen hier stellvertretend für viele andere stehen. Querverbindungen verdeutlichen Zusammenhänge. Eine umfassende Bibliographie und ein Personenregister machen diesen Band zu einer unverzichtbaren Informationsquelle und zu einem nützlichen Arbeitsinstrument. Mit Beiträgen von Thomas Bedorf, Bruno Cany, Werner Fuchs-Heinritz, Petra Gehring, Peter Kampits, Tobias N. Klass, Rals Konersmann, Dietmar Köveker, Burckhard Liebsch, Susanne Moser, Ernst Wolfgang Orth, Kurt Röttgers, Rolf Schönberger, Michael Turnheim, Joachim Valentin, Bernhard Waldenfels u. v. a.

      Die französische Philosophie im 20. Jahrhundert
    • Verkennende Anerkennung

      Über Identität und Politik

      • 262 pages
      • 10 hours of reading

      Wo immer in unseren Gesellschaften Identitäten umkämpft sind, steht ihre Anerkennung auf dem Spiel. Kulturelle, religiöse, sexuelle und ethnische Minderheiten streben nach Respekt und öffentlicher Sichtbarkeit, und zwar auch dort, wo ihnen vor dem Gesetz gleiche Rechte bereits zustehen. Doch die Rede von der Anerkennung des Anderen geht irrtümlich davon aus, daß es eine vollendete Anerkennung geben kann, und liefert damit ein allzu idyllisches Bild sozialer Beziehungen. Dagegen zeigt Thomas Bedorf in kritischer Auseinandersetzung mit der Identitätspolitik und den ihr zugrundeliegenden sozialphilosophischen Theorien, daß Prozesse wechselseitiger Anerkennung sich nur als »Verkennung« beschreiben lassen, wenn man sowohl den Konflikten als auch den unmöglichen Identitäten Rechnung trägt. Wie Anerkennung in politischer Perspektive nicht mehr als Ziel, sondern als Strategie zu verstehen ist, zeigt dieses Buch.

      Verkennende Anerkennung
    • Die Genealogie des Ich als eine leibliche Gebundenheit zu verstehen, gehört zu den Grundbeständen phänomenologischen Philosophierens. Dass dieser leibliche Nullpunkt eine räumliche Dimension hat, ist für die nachhusserlsche Phänomenologie ebenso selbstverständlich. Doch inwiefern diese Dimension selbst bereits vergesellschaftet ist und gar politischen Ordnungsbildungen unterworfen ist, ist eine Frage, die in der Phänomenologie erst allmählich Anerkennung gefunden hat. Der Band nimmt sich vor, diese letzte Frage zu untersuchen, indem er die Eröffnung des sozialen Raumes von der Geburt des Ichs über die normativen Strukturen sozialen Raumes bis zur politischen (Ein-)Teilung und Einschränkung der räumlichen Ordnung erörtert. Es soll sich dabei zeigen, dass auch (oder gerade) die Phänomenologie das handelnde, sprechende und erkennende Selbst in seinen sozialen Einbettungen zu denken hat und es in einem Raum zu agieren hat, der ebenso öffnenden wie verschließenden Charakter hat.

      Zugänge, Ausgänge, Übergänge