Die Stadt, in der wir aufgewachsen sind, ist so ganz anders als alle Städte dieser Welt! Erinnern Sie sich mit uns an Ihre Kindheit und Jugend! Wir wurden groß in der Leinenstadt und fuhren auf Fahrrädern zur Schule, die in unserer Stadt hergestellt worden waren. Als wir älter wurden, feierten wir fröhliche Partys, gingen zur Tanzstunde bei Gursch oder Teubner-Schneider und ins Kino - und natürlich drückten wir auf der Alm Arminia für den Bundesliga-Aufstieg die Daumen. Wir erlebten den Bau des Ostwestfalendamms und der Fußgängerzone. Eifrig wurde demonstriert, denn Auseinandersetzungen um die nordrhein-westfälische Schulpolitik gingen nicht spurlos an uns vorbei. Wir waren jung und aktiv und brachten Schwung in die Stadt am Teutoburger Wald!
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Ludwig von Jacobs
Ein Unternehmerleben im 19. Jahrhundert
Der Zuckerbaron und Eisenbahnpionier Ludwig von Jacobs. Innovationen prägen die Gesellschaft, sie sind die Motoren des Fortschritts. Doch Zukunft bedarf Herkunft, das wusste keiner besser als Odo Marquard und das weiß keiner besser als Karl-Ludwig Kley, der sich auf Spurensuche in die Vergangenheit begab und einen Unternehmer der Extraklasse für die Gegenwart neu entdeckt hat. Herausgekommen ist eine Monografie der Extraklasse.
Beiträge zur deutschen Studentengeschichte Band 33 Die Vorträge der 75. deutschen Studentenhistorikertagung Bonn 2015 herausgegeben von Sebastian Sigler
InhaltsverzeichnisInhalt Vorwort 7 Frank Grobe Die TH Dresden von ihrer Gründung bis zum Ersten Weltkrieg 11 Falko Westerdorff Heinrich Heine im Göttinger Clubb – oder: War Harry Heine Corpsstudent? 59 Hans-Dieter Handrack Duell und Mensur im Baltikum 69 Hans-Dieter Handrack Die Curonia in Göttingen 1804 – 1829 89 Peter De Biasi Ludwig Mond – Chemiker, Unternehmer, Erfinder, Kunstmäzen und Corpsstudent 113 Alexander Graf Akademische Burschenschaften und wehrhafte Vereine in Österreich-Ungarn 123 Florian Schreiner Erlanger Studenten und das Freikorps Epp 145 5 Wojciech Pieniazek „1.000 Kilometer gen Nordosten“ – der Tiroler Sturmzug als studentische Gewaltgemeinschaft 167 Sebastian Sigler Um der Ehre willen – Korporierte im Netzwerk des Widerstands gegen Hitler 207 Klaus Gerstein „1968“ und die Folgen für das Korporationsstudententum 239 Paul Ehinger Bericht von der 74. deutschen Studentenhistorikertagung 249 Paul Ehinger Henner Huhle zum 50. Mal dabei 253 Wilfried Gerstner Claus-Adolf Revenstorff: 80 Jahre – und kein bißchen müde! 255 Teilnehmerliste der 74. deutschen Studentenhistorikertagung 259 Bildnachweise 262
Die Vorträge der 71. Deutschen Studentenhistorikertagung Duisburg 2011
- 160 pages
- 6 hours of reading
Corpsstudenten im Widerstand gegen Hitler
- 510 pages
- 18 hours of reading
Der Widerstand im Dritten Reich, der am 20. Juli 1944 schlagartig sichtbar wurde, ist ab spätestens 1937 als ein dynamisches Netzwerk faßbar. Die Menschen hinter diesem Widerstand kamen in ihrer Mehrzahl aus fest umrissenen sozialen Gruppen. Eine davon bestand aus mindestens 38 Männern, die sich als Studenten einem akademischen Corps angeschlossen hatten. Im Gesamtnetzwerk des Widerstands gab es eine Vielzahl von Mehrfachbindungen in soziale Netzwerke: Viele Akteure waren miteinander verwandt, kannten sich aus Internaten oder trafen sich später in kirchlichen Kreisen wieder – und sie waren insgesamt zahlreicher als bisher bekannt. Natürlich gab es auch einige wenige Einzelattentäter gegen Hitler, und sie setzten Zeichen, die bekannt und unvergessen sind. Interessant ist aber das sieben Jahre lang operierende Netzwerk des Widerstands, das noch nicht vollständig erforscht ist. Durch viele indirekte Kontaktflächen nahmen hier die korporierten Studenten, besonders die 38 Corpsstudenten, eine erkennbare Rolle ein.