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Maria Funder

    January 1, 1956
    Diversitäts- und Organisationsforschung
    Paradoxien der Reorganisation
    Entwicklungstrends der Unternehmensreorganisation
    Symbolische Gewalt und Leistungsregime
    Gender cage - revisited
    Soziologie der Wirtschaft
    • Die Wirtschaftssoziologie ist in den letzten Jahren auch in Deutschland wieder zu einem wichtigen Arbeits- und Forschungsfeld der Soziologie geworden. Von der Wirtschaftssoziologie wird erwartet, dass sie sich mit der zunehmenden Relevanz von Finanzmärkten, dem Wandel von Unternehmen, Netzwerken und Innovationsprozessen sowie auch mit Fragen des Konsums und der Entwicklungsdynamik der (globalen) Wirtschaft und ihren Konsequenzen auseinandersetzt. Dieses wachsende Interesse an soziologischen Erklärungen und Analysen wirtschaftlicher Entwicklungen, Strukturen und Beziehungen war auch Anstoß für dieses Buch, das über Institutionen der Wirtschaft, theoretische Ansätze und aktuelle Debatten informieren will.

      Soziologie der Wirtschaft
    • Das Handbuch vermittelt einen Überblick über klassische und aktuelle sozialwissenschaftliche Theorieangebote, Analysen und Debatten zur Organisations- und Geschlechterforschung. Die Kategorie Geschlecht spielt bis heute in der deutschsprachigen Organisationsforschung kaum eine Rolle. Ziel des Handbuchs ist es, diese Lücke zu schließen und einen längst fälligen Dialog zwischen Organisations- und Geschlechterforschung zu eröffnen. Vorgestellt werden einschlägige Studien der feministischen Organisationsforschung sowie ausgewählte zeitgenössische Theoriekonzepte (u. a. Systemtheorie, Strukturationstheorie, Neo-Institutionalismus), um Aufschluss über Prozesse der Reproduktion, Erosion und Neukonfiguration der Geschlechterverhältnisse in Organisationen zu gewinnen. Darüber hinaus wird ein Einblick in den aktuellen Diskurs über Diversity Management und Intersektionalität gegeben. Mit Beiträgen von: Nathalie Amstutz, Maja Apelt, Steffen Dörhöfer, Helga Eberherr, Maria Funder, Edeltraud Hanappi-Egger, Johanna Hofbauer, Roswitha Hofmann, Christiane Jüngling, Gertraude Krell, Brigitte Liebig, Florian May, Edeltraud Ranftl, Daniela Rastetter, Sylka Scholz, Regula Spaar, Ralf Wetzel und Elke Wiechmann.

      Gender cage - revisited
    • Symbolische Gewalt und Leistungsregime

      • 297 pages
      • 11 hours of reading

      Maria Funder und Martina Sproll fragen nach den Auswirkungen der zunehmenden Beschäftigung hochqualifizierter Frauen in wissensintensiven Branchen auf die traditionelle Geschlechterhierarchie. In ihrer Studie in Betrieben der Pharma- und Biotech-Industrie stellen sie zwar eine gewisse Neukonfiguration der Geschlechterverhältnisse fest. Die zeigt sich aber vor allem in einer (lediglich) symbolischen Politik der Gleichstellung, während gleichzeitig Geschlechterasymmetrien fortgeschrieben werden; insbesondere durch das Leistungsregime, das mit extremem Leistungsdruck und langen Arbeitszeiten zu einer Verstärkung traditioneller Arbeitsteilung führt.

      Symbolische Gewalt und Leistungsregime
    • Wer sich heute einen Überblick über Reorganisationsprozesse verschaffen will, hat es nicht leicht. So wird er nicht nur mit einer Vielzahl von - zum Teil miteinander konkurrierenden Managementkonzepten und „Best-practice-Beispielen“ konfrontiert, sondern auch mit unterschiedlichen, ja sogar widersprüchlichen Verläufen arbeitsorganisatorischer Veränderungen und unternehmensweiter Umstrukturierungen. Der Sammelband will dazu beitragen, Konturen dieses Wandels sichtbar zu machen. Ausgewiesene Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, wie der Organisations-, Industrie- und Betriebssoziologie, der Arbeitswissenschaft und Betriebswirtschaft, informieren über Prozesse der Internationalisierung, Dezentralisierung und Flexibilisierung. Dabei werden auch die Konsequenzen dieser Entwicklungen für die Institutionen und Akteure der Interessenvertretung und Mitbestimmung thematisiert. Mit Beiträgen von: Hanns Peter Euler, Maria Funder, Friedrich Fürstenberg, Wolfgang Laskowski / Rainer Loidl, Michael Meyer, Heiner Minssen, Walther Müller-Jentsch, Gerhard Reber, Klaus Schmierl, Beate Seitz, Rainer Trinczek

      Entwicklungstrends der Unternehmensreorganisation
    • Die Reorganisation von bürokratischen und tayloristischen Unternehmensorganisationen ist voll im Gange, allerdings ist es gegenwärtig schwierig, den Stand der aktuellen Veränderungen und die Stoßrichtung der Modernisierung auszumachen. Einen Beitrag zur Klärung will diese empirische Studie leisten. Sie gibt Aufschluß über Ursachen, Formen und Probleme des organisatorischen Wandels von Konzernunternehmungen und seiner Auswirkungen auf die Interessenvertretung und die Arbeitsbeziehungen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Prozesse strategischer Dezentralisierung und Re-Zentralisierung wie Paradoxien der Reorganisation, insbesondere Koordinations-, Kooperations- und Politisierungsdilemmata. Daß der Wandel von Konzernorganisationen auch die Interessenvertretung und Industriellen Beziehungen mit neuen Herausforderungen konfrontiert, ist unbestritten. Die Frage ist, wie sie mit ihnen fertig werden. Ist etwa von einer massiven Erosion der Mitbestimmung auszugehen, oder gelingt dem System der Arbeitsregulierung wie der Interessenvertretung eine flexible Anpassung? Auch mit dieser Problematik setzt sich diese Studie auseinander.

      Paradoxien der Reorganisation
    • Diversität ist zu einem erstrebenswerten Ideal der Spätmoderne geworden. Diesem „Megatrend“ können sich weder Unternehmen noch die Feuerwehr, Universitäten, Gewerkschaften oder Kindertagesstätten entziehen. Es stellt sich allerdings die Frage, was überhaupt unter Diversität verstanden wird und wie es um die Umsetzung steht. Das Handbuch hat zwei Ziele: Erstens vermittelt es einen Überblick über theoretische Positionen zu Diversität in Organisationen und verknüpft dabei Perspektiven der Organisations- und Diversitätsforschung. Zweitens gibt es konkrete Einblicke in die Praxis von Diversität in Organisationen in unterschiedlichsten Feldern – angefangen von der Wirtschaft, über Gesundheit, Bildung, Soziales, Politik, Sicherheit bis hin zu Medien, Religion und Sport. Mit Beiträgen von Maja Apelt | Fabienne Bartsch | Mechthild Bereswill | Astrid Biele Mefebue | Andrea D. Bührmann | Henrik Dosdall | Ricarda Drüeke | Helga Eberherr | Gudrun Ehlert | Sabrina Ellebrecht | Stefanie Ernst | Maria Funder | Maria Gericke | Melanie Groß | Julia Gruhlich | Roswitha Hofmann | Judith Holland | Ilona Horwath | Nina Hossain | Christiane Jüngling | Daniela Klimke | Margreth Lünenborg | Débora Maria Moura Medeiros | Hannah Mormann | Julia Nentwich | Daniela Rastetter | Melanie Roski | Clarissa Rudolph | Esther Ruiz Ben | Bettina Rulofs | Birgit Sauer | Alexandra Scheele | Jasmin Schreyer | Ray Trautwein | Franziska Vogt | Christine Weinbach | Elke Wiechmann | Sylvia M. Wilz | Heidemarie Winkel

      Diversitäts- und Organisationsforschung
    • Neo-Institutionalismus - revisited

      • 584 pages
      • 21 hours of reading

      Der Neo-Institutionalismus hat sich als bedeutender Theoriestrang etabliert, der sowohl in der Organisations- als auch in der Geschlechterforschung intensiv diskutiert wird. Die Anziehungskraft dieser Theorie für die Analyse von Organisation und Geschlecht ist unübersehbar. Es ist an der Zeit, die vielfältigen Bemühungen zur Weiterentwicklung neo-institutionalistischer und genderorientierter Theoriekonzepte zusammenzuführen. Das Handbuch bietet eine multidisziplinäre Bestandsaufnahme, beleuchtet blinde Flecken des Neo-Institutionalismus und präsentiert theoretische Fortschritte sowie aktuelle Debatten im Kontext von Organisation und Geschlecht. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern die Geschlechterforschung von neo-institutionalistischen Überlegungen profitieren kann, wobei auch Verknüpfungen mit anderen Theorien, wie Bourdieu und Foucault, einbezogen werden. Die Beiträge reflektieren verschiedene Denkschulen des neuen Institutionalismus, einschließlich der World-Polity-Forschung und des skandinavischen Institutionalismus, aus einer Geschlechterperspektive. Zudem werden Barrieren und Spielräume für Gleichstellungspolitik in Profit- und Non-Profit-Organisationen untersucht, insbesondere in Unternehmen und Hochschulen. Thematisiert werden Prozesse des organisationalen Wandels, Entkopplung, institutionelle Logiken, Geschlechterwissen und die Wirkungen von Heteronormativität.

      Neo-Institutionalismus - revisited
    • Die Informations- und Telekommunikationsindustrie (ITK) gilt als eine Art Leitsektor hinsichtlich der Umsetzung neuer Formen der Unternehmens- und Arbeitsorganisation sowie der Interessenvertretung. Sind die ITK-Unternehmen zugleich auch Pioniere, was die Überwindung traditioneller Geschlechterdifferenzierungen und -diskriminierungen betrifft? Gerade Unternehmen, die der Wissensökonomie zugerechnet werden, vermitteln oft gern selbst den Eindruck, dass Inklusion keine Frage des Geschlechts sei (Motto: allein die Kompetenz zählt) und klassische Geschlechterstereotypen keine Rolle mehr spielten. Dieses Buch geht empirisch der Frage nach, ob die betriebliche Wirklichkeit dem Postulat einer neuen Qualität der Geschlechterverhältnisse gerecht wird oder ob hier am Ende doch nur ein »Egalitätsmythos« – mehr Schein als Sein – verbreitet wird. Den Ausgangspunkt bildet dabei die These der »De-Institutionalisierung der Geschlechterdifferenz«. In der alltäglichen Arbeitspraxis kleiner und großer Unternehmen und auf der Ebene der Interessenvertretung wird verfolgt, inwieweit mit dem Wandel der Arbeitsbeziehungen auch ein Wandel der Geschlechterbeziehungen einhergeht und welche Typen von Geschlechterkultur auszumachen sind.

      Geschlechteregalität - mehr Schein als Sein
    • Über Transformationsprozesse moderner Gesellschaften in Richtung einer Wissens-, Informations- oder Netzwerkgesellschaft wird bereits seit einigen Jahren kontrovers diskutiert. Nicht selten wird hiermit auch die Vorstellung einer postpatriarchalen Gesellschaft und die Entstehung von Geschlechtersymmetrie verbunden. Vor dem Hintergrund dieser Debatte stellt sich die Frage, ob es bereits Anzeichen für eine De-Thematisierung oder gar eine De-Institutionalisierung der Kategorie „Geschlecht“ gibt. Lässt sich also tatsächlich ein Wandel der Geschlechterverhältnisse beobachten oder findet nicht doch - allerdings in weitaus diffizileren Formen - eine Fortschreibung der Geschlechterungleichheit statt? Die theoretischen wie empirischen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes setzen sich mit dieser Thematik auseinander und geben erste Antworten. In den Blick der Autorinnen und Autoren geraten dabei vor allem Fragen der Kategorisierung von Geschlecht, der Karriere, der Kompetenz, der Netzwerkbildung, der Techniknutzung, der Interessenpolitik sowie das Spannungsverhältnis von Arbeit und Leben.

      Jenseits der Geschlechterdifferenz?