InhaltsverzeichnisChristian Dietrich GrabbeHans-Christian von HerrmannGegen-Geschichte. Zur Wirklichkeit des Kriegesin Grabbes "Napoleon oder die hundert Tage" Annette von Boetticher"Laß mich schlummern!"Christian Dietrich Grabbes Barbarossa-Gedicht (1831) ...Detlev HellfaierStudenten, Advokaten und Poeten - Grabbe und Köchy ...Lothar EhrlichGrabbes Verhältnis zur zeitgenössischen Literaturwährend seiner Düsseldorfer Zeit (1834-1836) ...Irene HusserPoetische Autonomie wider den (Markt-)Konformismus. Konstruktionen literarischer Exzellenz in Christian Dietrich Grabbes "Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung" und Annette von Droste-Hülshoffs "PERDU! Oder Dichter, Verleger, und Blaustrümpfe"Anna-Sophie Sattler "Don Juan und Faust". Konzept und Inszenierung Frankfurt a. M. 2019Rolf Schönlau Ich Grabbe. Das Werk am Stück ...André HischemöllerChristian Dietrich Grabbe im gymnasialen Unterricht.Drei Beispiele aus der Praxis ..Georg WeerthFrançois MelisEngels zweifacher Irrtum und Georg Weerth versus Ferdinand LassalleAllgemeinesJoachim EberhardtIn memoriam Ernst Fleischhack .....Peter SchützeJahresbericht 2020/21 ....Lothar EhrlichAled Bergmann und der Weimarer LiteraturhistorikerWolfgang Vulpius - eine Gelehrteneundschaim geteilten Deutschland (1949-1972) ....RezensionLothar Ehrlich zu Alfred Bergmann: Detmold und die Lippische Landesbibliothek um 1945. Chronik und Briefe. Hrsg. und kommentiert von Joachim Eberhardt (unter Verwendung von Vorarbeitenvon Maria Kock). Detmold: Lippische Landesbibliothek 2021 ................BibliographienClaudia DahlGrabbe-Bibliographie 2020 mit Nachträgen ...Freiligrath-Bibliographie 2020 mit Nachträgen ...Weerth-Bibliographie 2020 mit Nachträgen ...Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Bandes ...
Annette von Boetticher Books




Grabbe-Jahrbuch 2020
- 240 pages
- 9 hours of reading
Inhaltsverzeichnis Christian Dietrich Grabbe Katja Holweck Kippfiguren. Ambiguität als ästhetische Strategie im dramatischen Werk Christian Dietrich Grabbes ..................................... Leon Igel, Linus Moermel, Elena Maria Panzeter, Zoe Olsen Zur Aktualität von Grabbes Dramen ............................................................. Ulrich Klappstein "Ein ewges 'Fratzenschneiden' der Natur". Kometen und Weltenbrand bei Grabbe .......................................................... Annette von Boetticher "Denn was der Kaiser schafft, das kann der Dichter zaubern!" Zur Entstehung, Konzeption und Rezeption von Grabbes "Barbarossa"-Tragödie ...................................................................................... Robert Weber Grabbes letzte Zuflucht: "Die Hermannsschlacht" ..................................... Heinz Härtl "Citronen in den Händen" - "ein guter Mensch". Zu einer Szene in Büchners "Woyzeck"-Fragmenten .................................... Claudia Dahl Grabbe-Inszenierungen 2001-2019 ............................................................... Ferdinand Freiligrath Franziska Lallinger "Die Kugel mitten in der Brust, die Stirne breit gespalten" - Märtyrertopik und 'Pathosformeln' des Leidens in Ferdinand Freiligraths "Die Toten an die Lebenden" und der politische Prozess von 1848 ........... Detlev Hellfaier "Schöpfungen eines genialen Dichters". Ferdinand Freiligrath und die "Erste kritische Gesammtausgabe" der Werke Christian Dietrich Grabbes ........................................................... Georg Weerth Bernd Füllner Georg Weerths 'Abgesang von der Romantik'. Zu den beiden Lyrik-Sammelhandschriften im Amsterdamer Nachlass Allgemeines Peter Schütze Jahresbericht 2019/20 ....................................................................................... Burkhard Stenzel Goethe - Grabbe - Weimar: Ansichten aus unveröffentlichten Briefen von Stefan Zweig und Alfred Bergmann (1926-1937) ............................... Rezensionen Lothar Ehrlich zu Vormärz-Handbuch. Hrsg. von Norbert Otto Eke im Auftrag des Forum Vormärz Forschung. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2020 Peter Schütze zu Levin Schücking. Lesebuch. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Walter Gödden. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2018 (Nylands Kleine Westfälische Bibliothek, Bd. 77) ......................................... Bibliographien Claudia Dahl Grabbe-Bibliographie 2019 mit Nachträgen ............................................ Freiligrath-Bibliographie 2019 mit Nachträgen ....................................... Weerth-Bibliographie 2019 mit Nachträgen ............................................. Adressen der MitarbeiterInnen dieses Bandes .................................................
"Der in Leipzig geborene Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716), Universalgenie und globaler Denker, lebende Enzyklopädie und Architekt des modernen digitalen Zeitalters, wird im Allgemeinen mit der heutigen niedersächsischen Landeshauptstadt in Verbindung gebracht. In seiner Wahlheimat Hannover war er zwar als Hofbeamter 40 Jahre lang tätig, verbrachte aber seit 1691 einen nicht geringen Teil seiner Lebens- und Schaffenszeit in Wolfenbüttel, Salzdahlum und Braunschweig. Als Leiter der Herzoglichen Bibliothek und Hofrat der Wolfenbütteler Herzöge war er deren engster politischer, wissenschaftlicher Berater und privater Gesprächspartner. Besuche der Braunschweiger Messen, Kontakte zu Professoren und Studierenden der Ritterakademie sowie zu Lehrern der Großen Schule boten Leibniz ein intellektuelles Umfeld, das er besonders schätzte. Zahlreiche Abbildungen, Hintergrundinformationen und ins Deutsche übersetzte Zitate veranschaulichen das zum Teil wenig bekannte Wirken und Nachwirken von Leibniz in Wolfenbüttel und Braunschweig. Sie ermöglichen den Blick auf die Internationalität, Interdisziplinarität sowie die Aktualität des großen Denkers, für den das vorurteilsfreie und uneigennützige Handeln für das Allgemeinwohl als oberstes ethisches Prinzip galt und zu dessen größten Bewunderern Gotthold Ephraim Lessing zählte."
Dichterwald
Literarische Streifzüge
Literarische Streifzüge durch den Wald In der Lyrik wie in Prosatexten und Berichten des 18., 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ist der Wald nahezu omnipräsent, sei es als Ort der Märchen und Mythen, als Symbol für Weltflucht oder als Gegenwelt, als besonderer Schutz- und Sehnsuchtsort, aber auch als Ort dunkler Geheimnisse und Machenschaften. In bestimmten Situationen, etwa in Zeiten des Umbruchs, die zwangsläufig eine Verunsicherung von bestehenden politischen Verhältnissen und sozialen Strukturen mit sich bringen, wird nicht selten auf den Wald als nationales oder auch ideologisches Argument zurückgegriffen. Den Wald als eigene Welt verstehen zu wollen, mit ihm in Kontakt zu treten, ihn – auch im engsten Sinne des Wortes – zu begreifen, sich seiner als Kraftquelle für Körper, Geist und Seele zu bemächtigen und sinnlich zu erfahren, gleichzeitig aber auch teilhaben zu wollen an seinem unerschöpflich erscheinenden Materialreichtum, dies ist ein ureigenes Bedürfnis des Menschen. In zahlreichen literarischen Werken kommen die verschiedensten Facetten und „Waldperspektiven“ zum Ausdruck. Die in den „Literarischen Streifzügen“ ausgewählten und von aktuellem wie historischem Bildmaterial umrahmten Texte führen Leser und Betrachter zu Bekanntem wie Unbekanntem aus der Welt der Wälder.