Explore the latest books of this year!
Bookbot

Thomas Schirren

    Philosophos bios
    Aisthesis vor Platon
    Topik und Rhetorik
    Herrschaft durch Sprache
    Die Sophisten
    • Die Sophisten

      • 405 pages
      • 15 hours of reading

      Die Sophisten galten - vor allem aufgrund Platons heftiger Kritik - lange als „spitzfindig“ und „unredlich“. Doch dieses negative Urteil ist eine einseitige Verzerrung. Die intensiv kommentierte Auswahl von Primär- und Sekundärtexten zeigt die heute unumstrittene Bedeutung der Sophisten für Rhetorik, Dialektik, Philosophie, Religion und Wissenschaft ihrer Zeit. Sprachen: Deutsch, Griechisch (bis 1453)

      Die Sophisten
    • Die Sammlung bietet unterschiedlichste Beispiele politischer Reden aus verschiedensten Epochen als Instrument der Herrschaft.Die Neuausgabe des gleichnamigen Bandes beleuchtet in einem ersten, allgemeineren Teil Redeanlässe, rhetorische Mittel und das Wie der Rede. Der zweite Teil bringt Ausschnitte aus bedeutsamen Reden, von u.a. Cicero, Friedrich dem Großen, Goebbels, Kennedy, Martin Luther King, von Weizsäcker, Joschka Fischer, George W. Bush und Barack Obama. An ihnen wird deutlich, dass bestimmte Elemente in den Reden der Herrschenden von der Antike an über Jahrhunderte erhalten geblieben sind.

      Herrschaft durch Sprache
    • Topik und Rhetorik

      Ein interdisziplinäres Symposium

      Der Band vereint Beiträge international ausgewiesener Experten zum Thema der Topik, die als Erbe der Rhetorik bis heute in den verschiedensten Bereichen zur Anwendung kommt und untersucht wird. Auf diese Weise wird ein Querschnitt der gegenwärtigen Forschung geboten, die zum einen historisch (Antike, Mittelalter, Neuzeit), zum anderen systematisch (Jura, Kommunikationstheorie) orientiert ist. Nach den Sammelbänden von Baeumer und Jehn ein neuer Markstein der Toposforschung.

      Topik und Rhetorik
    • Die Untersuchung bietet eine strukturell angelegte Bedeutungsanalyse von aisthesis/aisthanesthai in der attischen und ionischen Prosa, um das Verhältnis von „Wahrnehmung“ und „Denken“ bei den Vorsokratikern zu beleuchten. Es wird deutlich, dass spontane Fähigkeiten wie „Aufmerksamkeit“ und ein empfindendes Vermögen in der vorplatonischen Aisthesis semantisch miteinander verwoben sind. Dies deutet auf ein Weltverhältnis hin, das den Sinnen eine authentische Erkenntnisleistung zuspricht, sofern sie richtig eingesetzt werden. Von diesem Punkt aus wird die platonische Unterscheidung zwischen Sinnenerkenntnis und reinem Denken verständlich, die eine Trennung von sinnlicher und geistiger Welt einleitete. Die Arbeit gliedert sich in zwei Hauptteile: Der erste Teil behandelt das Wortfeld von aisthanesthai in der attisch-ionischen Prosa, einschließlich Thukydides, Antiphon, Lysias und Herodot. Der zweite Teil widmet sich der Sinnlichkeit in der frühgriechischen Philosophie, mit Fokus auf Xenophanes, Heraklit, Alkmaion, Parmenides, Empedokles und der Sophistik. Abschließend wird die platonische Aisthesis sowie die Erfahrung der Plötzlichkeit in der Moderne betrachtet.

      Aisthesis vor Platon
    • Es ist das Paradigmatische des Philosophenbios, das diesen über die individuelle Existenz hinausweisen läßt und das Leben als Lebensform überhaupt begreift. Das Paradigma des Philosophen erlaubt es, die Philosophie, die er lehrt, konkret begreifbar und erfahrbar zu machen. Diese ›philosophische Hintertreppe‹ ist genau jener Zugang zum System, der ohne allzu große theoretische Anstrengungen möglich scheint; doch darf der Philosoph andererseits auch nicht auf dieser Hintertreppe aus seinem Lehrgebäude entwischen. Vielmehr muß er gerade hier Farbe bekennen. Dieser Zusammenhang nun macht den Philosophenbios auch zu einem Instrument im Kampf der Schulen untereinander. Das Niveau selbst philosophischer Autoren ist gerade in diesen Auseinandersetzungen von signifikanter Niedrigkeit; jedes Mittel scheint recht, wenn es nur diffamierend wirkt. Im gleichen Zuge auch die panegyrischen Bioi, in denen ein quasi oder tatsächlich göttlicher Mensch als (Lebens-)Führer verehrt wird. Die Symbolizität wird durch das Übermenschliche des exemplarischen Lebens noch erhöht und erweitert.

      Philosophos bios