Philipp II. von Spanien (1527 - 1598), der Sohn Kaiser Karls V., ist die zentrale Figur der „Schwarzen Legende“, ein finsterer, gefühlloser Monarch, der sich hinter den Mauern des Escorial verschanzte, eng verwoben mit der katholischen Kirche, ein Glaubensfanatiker. Markante Ereignisse wie der mysteriöse Tod seines Sohnes Don Carlos im Kerker oder die Entsendung der Armada gegen das protestantische England boten hinreichend Stoff für dieses jahrhundertelang gepflegte Geschichtsbild. Erst in jüngster Zeit wird dieses Bild des spanischen Königs, der einem halben Jahrhundert seinen unverkennbaren Stempel aufgedrückt hat, korrigiert.
Markus Reinbold Books



Der Erste Weltkrieg
Wurzeln unserer Identität
Das Buch bietet gezielte Vorbereitung auf das Zentralabitur 2026 in Niedersachsen. Es enthält praxisnahe Übungen, hilfreiche Tipps und Strategien zur optimalen Prüfungsvorbereitung. Die Inhalte sind speziell auf die Anforderungen des Abiturs abgestimmt, um Schülern zu helfen, ihre Kenntnisse zu vertiefen und Prüfungsängste abzubauen. Ideal für alle, die sich systematisch und effektiv auf die bevorstehenden Prüfungen vorbereiten möchten.
Jenseits der Konfession
Die frühe Frankreichpolitik Philipps II. von Spanien 1559-1571
Der spanische König Philipp II. (1527-1598) galt als fanatischer Glaubenskämpfer. Der Autor legt dar, daß von einer Konfessionalisierung der spanischen Außenpolitik unter Philipp II. nicht gesprochen werden kann; denn immer, wenn religionspolitische und machtpolitische Interessen miteinander kollidierten, fiel die Entscheidung zugunsten letzterer. Im ersten Abschnitt der Arbeit werden die Protagonisten der spanischen Frankreichpolitik unter Philipp II. vorgestellt, im zweiten die Rahmenbedingungen der Diplomatie erörtert, im dritten die politischen Beziehungen zwischen Spanien und Frankreich analysiert. Dr. Markus Reinbold hat sich mit dieser Arbeit promoviert und unterrichtet zur Zeit die Fächer Geschichte und Deutsch am Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz.