Als Teilfunktion der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung ist die Lautwahrnehmung ein bedeutender Faktor, sowohl zur Erlernung der Laut- als auch der Schriftsprache, und kann durch Förderung positiv beeinflusst werden. Dieses Übungsprogramm hat das Ziel, Kindern nach einer entsprechend ausführlichen auditiven Diagnostik adäquate Übungen zum Erkennen, Unterscheiden und Lokalisieren von Lauten anzubieten. Es kann je nach den Möglichkeiten des Kindes als eigenständiges Programm oder in Kombination mit dem Buch „Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bei Schulkindern“ (B 1915, verlag modernes lernen) eingesetzt werden. Die Übungen sind für Grundschulkinder konzipiert und bestehen aus zwei- und dreisilbigen Kunstwörtern. Sie beinhalten zwei aufeinander aufbauende Schwierigkeitsstufen und eignen sich für die Einzelsituation und für die Arbeit in Gruppen. Zielgruppe dieses Trainingsprogramms sind Personen, die mit Kindern an der Verbesserung von Lautbewusstheit und Lautstruktur zu Beginn des Schriftspracherwerbs arbeiten.
Jutta Burger Gartner Books




Schluckstörungen im Alter
Hintergrundwissen und Anwendung in der Praxis
Schluckstörungen bei geriatrischen Patienten stellen Pflegekräfte, Therapeuten und Angehörige häufig vor ein schwieriges Problem. Aufgrund der weitreichenden Folgen einer Mangelernährung oder Aspirationspneumonie (Lungenentzündung durch Verschlucken von Speisen oder Flüssigkeit) ist eine umfassende interdisziplinäre Betreuung für den Betroffenen lebenswichtig. Dieses Buch bietet Hilfestellung und zeigt auf, wie in kurzer Zeit eine Schluckstörung erkannt werden kann, welche Maßnahmen zur Behandlung ergriffen werden müssen und mit welchen Nahrungsmitteln und Getränken der Patient im jeweiligen Stadium seiner Erkrankung versorgt werden muss, um eine bedarfsgerechte Versorgung für sein Leben sicherzustellen.
Wann soll Sprachförderung beginnen? Sprachförderung sollte schon während der Sprachentwicklung erfolgen und nicht erst nach deren Abschluss. Mit 2 Jahren befindet sich das Kind in der “Hochphase” seiner Sprachentwicklung. Vor diesem Hintergrund sind alle Bezugspersonen des Kindes (Eltern, Erzieher, Therapeuten usw.) gefordert, dem Kind ein Höchstmaß an sprachlicher Anregung zu bieten. Da durch die gegenwärtige Entwicklung im Kindertagesstättenbereich auch schon Kinder unter 3 Jahren Einrichtungen besuchen, werden neue Anforderungen an das Wissen der Erzieher über Sprachentwicklung, Sprachförderung und die entsprechenden Materialien gestellt. Auch im therapeutischen Bereich zeichnet sich ab, dass eine frühe Förderung sinnvoll und sehr gut möglich ist. Angeregt durch die allgemeine Bildungsdiskussion machen sich auch Eltern schon sehr früh Gedanken über den sprachlichen Entwicklungsstand ihrer Kinder. Diese Materialsammlung bietet eine Fülle von ganz konkreten Fördermöglichkeiten für Kinder ab 2 Jahre. Ohne viel Aufwand und mit einfachen Materialien aus dem Alltag können diese sofort umgesetzt werden.