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Jan Friedrich Hanselmann

    Rekonstruktion in der Denkmalpflege
    Die Denkmalpflege in Deutschland um 1900
    • Um 1900 begann sich die Denkmalpflege in Deutschland in entscheidender Weise zu wandeln. Zentrale Forderungen der Neuerer waren die Anerkennung des Denkmals als historische Quelle - ausgedrückt u. a. in der durch Georg Dehio berühmt gewordenen Devise «Konservieren, nicht restaurieren» - und der Verzicht auf eine imitierende Architektur bei eigenständigen Neubauteilen und Anbauten. In der vorliegenden Arbeit werden hierzu die Grundsatzpositionen, die Debatten um besonders signifikante Projekte, vor allem aber die wichtigsten denkmalpflegerischen Maßnahmen der Zeit selbst untersucht.

      Die Denkmalpflege in Deutschland um 1900
    • Aktuelle Denkmalschutzmaßnahmen rücken das Thema „Rekonstruktion“ wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Die vorliegenden Texte aus den vergangenen hundert Jahren dokumentieren den historischen Verlauf der Auseinandersetzung um Grundsatzfragen und bringen den Leser auf den heutigen Stand der Diskussion. Die Aufsätze und Reden beziehen sich dabei immer in anschaulicher Weise auf konkrete Objekte in Deutschland wie das Heidelberger Schloss, die Große St. Michaeliskirche in Hamburg, das Neue Schloss in Stuttgart, das Frankfurter Goethehaus, die Dresdner Frauenkirche, das Berliner Stadtschloss und andere mehr. Rekonstruktionsmaßnahmen wurden in der Vergangenheit häufig kontrovers diskutiert und auch heute gehen die Meinungen darüber weit auseinander. Angesichts dessen gilt es, sich argumentativ mit der jeweils anderen Position auseinanderzusetzen. Schließlich handelt es sich bei den Fragen um das Für und Wider, so komplex sie unter Umständen auch sein mögen, nicht um eine Geheimwissenschaft - wie Georg Dehio bereits 1901 feststellte.

      Rekonstruktion in der Denkmalpflege