- Was macht eigentlich ein Coach? - Coach werden kann doch jeder, oder? - Ausbildung oder Naturtalent? Bei wem in die Lehre? - Gleich in die Vollen oder Coaching auf Probe? Der Coaching-Markt ist unübersichtlich, der Weg zum Coach uneinheitlich und nicht standardisiert. Christiane Richter und Peter Reitz möchten Einsteigern den Weg in die Selbstständigkeit erleichtern. Neben der grundsätzlichen Überlegung, ob man sich zum Personal- oder zum Businesscoach fortbilden sollte, beleuchten sie persönliche und fachliche Voraussetzungen und beschreiben verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten. Das Buch zeigt, wie man Kunden akquirieren und sich in einer Nische etablieren kann; es benennt Wege und Möglichkeiten, sich in der Branche zu vernetzen und sinnvoll in die eigene Weiterbildung zu investieren.
Vorwort In den letzten Jahren hat die Digitale Bildverarbeitung, nicht zuletzt durch die intensive Nutzung digitaler Amateurkameras, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Auf Gebieten wie z. B. der Nachrichten- und Elektrotechnik oder der Medizin ist sie seit Jahrzehnten ein notwendiges Hilfsmittel zur Erzeugung und Verarbeitung digitaler Bilder. Mit der Verbreitung neuerer Forschungs- und Anwendungsgebiete, wie z. B. der Geoinformatik, der digitalen Photogrammetrie, der digitalen Kartographie sowie der Fernerkundung, ist dieses Lehrgebiet auch in den ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen Teil des Lehrplanes geworden. Dieses Buch soll im Wesentlichen als Grundlage für die Vorlesungen im Lehrgebiet „Digitale Bildverarbeitung“ im 2. Semester verstanden werden. Es gibt eine Einführung in die digitale Bildverarbeitung, wobei bewusst auf Themen, wie die digitalen Aufnahmetechniken, Spektraltechniken oder die Mustererkennung verzichtet wurde, da dies Inhalt der Lehrveranstaltungen in den höheren Semestern ist. Vielmehr spielen hier mathematische Teilgebiete, wie Statistik, Geometrie, Interpolation, Approximation und Boolesche Algebra eine Rolle. Dabei wird auf den im 2. Semester vorhandenen mathematischen Kenntnissen aufgebaut. Der Inhalt des Buches gliedert sich in sechs Kapitel. Die Einleitung widmet sich zunächst den wichtigsten Definitionen sowie Anwendungsgebieten der digitalen Bildverarbeitung und erklärt die wesentlichen Komponenten eines digitalen Bildverarbeitungssystems. Kapitel 2 behandelt die Grundlagen digitaler Bilder. Es wird auf die Entstehung und den Aufbau digitaler Bilder eingegangen und es werden die für das weitere Verständnis notwendigen Begriffe definiert. Außerdem gibt das Kapitel einen kurzen Einblick in die Eigenschaften digitaler Bilder sowie in Bilddatenformate und Kompressionsverfahren. Die Grundlagen der Farbtheorie vermittelt das Kapitel 3. Nach einer Einführung in das Thema folgt ein kurzer Überblick über die wichtigsten Farbsysteme. Daneben spielen Themen wie die Bildwiedergabe und die Farbmanipulation eine Rolle. Die Kapitel 4 und 5 beschäftigen sich mit der Manipulation von Grauwerten. Der Schwerpunkt des Kapitels 4 liegt dabei auf dem Thema Punktoperationen, während sich Kapitel 5 den Filtertechniken widmet. Das letzte Kapitel 6 behandelt die für die Lehrgebiete Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformationssysteme überaus wichtigen Grundlagen der geoChristiane Richter VIII und Bernd Teichert metrischen Transformationen, wobei hier nur der zweidimensionale Raum betrachtet wird. Für den praktischen Teil dieser Lehrveranstaltung bzw. des Studiums empfehlen wir die kostenlose Open Source Bildverarbeitungssoftware „ImageJ“1. Dieses Programm eignet sich hervorragend zur Vertiefung der theoretischen Erläuterungen in diesem Buch. Für die Definition von Filtern bietet sich auch die ebenfalls kostenfreie Software XNView2 an. Beim Studium der vorliegenden Thematik wünschen wir viel Erfolg. Über Kommentare und Kritik zu diesem Buch sowie Hinweise auf eventuell vorhandene Fehler würden wir uns sehr freuen. Christiane Richter und Bernd Teichert Dresden, im Januar 2013
Von augenzwinkernden Uhus, Schlaraffen, Sternschnuppen, Freimaurern, gestressten Dekanen, Vorlesungen bei Kerzenschein u.v.m. – Eine Zeitreise durch die Geschichte des Rothen Collegs
Das „Rothe Colleg“ in der Ritterstraße 16 in Leipzig, in dem sich heute die Zentralverwaltung und das Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig befinden, ist einer der ältesten Komplexe der Leipziger Alma Mater und hat eine enorm reiche und interessante Geschichte. Anhand konkreter historischer Quellen erzählt die Autorin einzelne spannende Anekdoten und Begebenheiten, die sich hier zugetragen haben. So werden z. B. die humorigen Treffen der Schlaraffia Lipsia sowie der Künstlervereinigung der Leoniden, die hier im Erdgeschoss ihr Vereinslokal hatten, lebendig und detailgetreu geschildert. In der 1. Etage des Hauses befand sich von 1894 bis 1904 die Freimaurerloge „Phoenix“, zu deren bekanntesten Gründern und Vertretern der weltberühmte Verleger Anton Philipp Reclam gehörte, der aktiv an den Ritualen seiner Logenbrüder teilnahm. Die Dekane der Philosophischen Fakultät, die ihren Sitz im „Rothen Colleg“ hatten, mussten manch nervenaufreibende Situation durchstehen z. B. wenn eifrige Teppichklopfer im Hof ihnen das Leben schwer machten. Schließlich erlebt der Leser anhand des packenden Augenzeugenberichts eines Bewohners des „Rothen Collegs“ den Bombenangriff vom 4. Dezember 1943 auf Leipzig und den Einmarsch der US-Armee im Jahre 1945 mit.
Christiane Richter beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage der Abgrenzung von Regelungsgewalt zwischen Gemeinschaft und Mitgliedsstaaten unter dem besonderen Blickwinkel des Instituts des nationalen Alleingangs. Im Focus steht dabei ein komparativer Untersuchungsansatz, der die unterschiedlich hohen Voraussetzungen eines Alleingangs im Binnenmarkt einerseits und im gemeinschaftlichen Umwelt- und Verbraucherrecht andererseits in Ursache und Folge darstellt. Mitgliedstaatliche Regelungsgewalt gilt weiterhin als ein Hindernis für einen einheitlichen Binnenmarkt. Die Chance, nationales Potenzial als innovatives Moment zur Förderung hoher Regelungsstandards zu nutzen, wurde bisher vergeben. In einem flexiblen und weiter wachsenden Europa gestaltet sich die künftige Weiterentwicklung der Schutzstandards zu einem einheitlichen Schutzverstärkungssystem aber wichtiger denn je.
Die vorliegende Studie stellt drei typische Konzeptionen für den Schulsport in Euröpa vor: Gesundheitserziehung aus Finnland, Bewegungserziehung aus den Niederlanden und Sporterziehung aus England. Es wird verdeutlicht, durch welche Merkmale sich die einzelnen nationalen Konzepte auszeichnen und welche Assimilierungen diese Konzepte in den jeweils anderen Ländern gefunden haben. Das wird beispielhaft auch aus deutscher Sicht anhand der nordrhein-westfälischen Richtlinien und Lehrpläne für den Schulsport untersucht. In einem Vergleich der drei Konzeptionen fällt auf, dass ihnen trotz z. T. sehr unterschiedlicher kultureller Kontexte und didaktischer Zielsetzungen nicht nur eine gemeinsame Zielstellungzu Grunde liegt (aktiver Lebensstl), sondern auch äquivalente Elemente vorhanden sind (positive Einstellung gegenüber körperlicher Aktivität, kognitive Fundierung, Varianten motorischer Fertigkeiten). Aufgrund dieser Aquivalenzen wird abschließend ein europäisches Kerncurriculum für den Schulsport konstruiert, das in seiner Struktur integrativ die Merkmale einer Bewegungs-, Gesundheits- und Sporterziehung aufnimmt, ohne die jeweiligen nationalen Besonderheiten zu vernachlässigen.