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Nicole Hegener

    Divi Iacobi eqves [eques]
    Curiosa poliphili
    Der Künstler und sein Tod
    Vom Anker zum Krähennest
    Künstlersignaturen von der Antike bis zur Gegenwart
    • Künstler versehen ihre Werke seit jeher mit Signaturen, die als Selbstreferenzen einen direkten Zugang zu ihrem Schöpfer ermöglichen und vielfältige Interpretationsmöglichkeiten bieten. Bis ins 19. Jahrhundert galten diese Signaturen jedoch oft als marginal und wurden hauptsächlich zur Klärung von Autorschaft oder Authentizität herangezogen. Ihre Form, Größe und Sichtbarkeit variieren stark, ebenso wie ihre Funktionen und Bedeutungen. Die Frage bleibt, ob die Künstlersignatur die individuelle Handschrift und den Stil des Künstlers widerspiegelt oder ein standardisiertes Markenzeichen eines Handwerks ist. Zudem stellt sich die Herausforderung, wie frei Künstler im Spannungsfeld zwischen Auftraggeberwünschen und Tradition sind. Die Forschung beginnt erst allmählich, diesen komplexen Bereich künstlerischer Selbstdarstellung zu erkunden, wobei einige Signaturen sogar zu eigenen Kunstwerken avancieren. Die 24 Beiträge des Kompendiums stammen von internationalen Experten verschiedener Disziplinen, die neue Perspektiven und Fragestellungen einbringen. Diese umfassende Gesamtschau europäischer Künstlersignaturen resümiert den aktuellen Forschungsstand und eröffnet neue Perspektiven auf Methoden und Themen. Der Band bietet somit ein Panorama des Künstlertums von der Antike bis zur Gegenwart und beleuchtet einen bisher vernachlässigten Aspekt der Kunstgeschichte.

      Künstlersignaturen von der Antike bis zur Gegenwart
    • Der Künstler und sein Tod

      • 425 pages
      • 15 hours of reading

      Juristen, Historiker, Theologen und Sozialwissenschaftler haben Testamente als wertvolle Quellen der Rechts- und Wirtschaftsgeschichte anerkannt. Künstlertestamente hingegen wurden in der Kunst- und Kulturgeschichtsforschung bisher nicht umfassend untersucht. Der Sammelband mit 16 Beiträgen beleuchtet ausgewählte Testamente europäischer Künstler vom späten Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert und bietet neue Einblicke in die professionelle und private Welt der Künstler. Diese letzten Verfügungen reflektieren das Streben nach ewigem Nachruhm und sozialer Verankerung. Sie geben Aufschluss über Besitzverhältnisse, Vorsorge für Hinterbliebene sowie über das Verständnis von Seelenheil und sozialem Status. Über die Jahrhunderte zeigt sich ein Wandel in Memorialkonzepten und der Künstlerrepräsentation. Viele der veröffentlichten Künstlertestamente sind von unschätzbarem Wert für die Rekonstruktion von Künstlernachlässen und die Auffindung bekannter oder verschollener Werke. Der Band beginnt mit einer Einführung und einer Darstellung des Forschungsstands, gefolgt von drei Sektionen: Spätmittelalter und Renaissance, Barockzeit sowie dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Beiträge umfassen unter anderem italienische Künstler des 15. Jahrhunderts und nordalpiner Künstler bis ins 20. Jahrhundert. Damit wird die Grundlage für ein neues Forschungsfeld gelegt, da die Geschichte des Künstlertestaments noch zu schreiben ist.

      Der Künstler und sein Tod