Die Präraffaeliten waren eine in der Mitte des 19. Jahrhunderts in England zusammengekommene Gruppe von Künstlern. Diese prägten den nach ihnen benannten Präraffaelismus, einen Stil, der stark beeinflusst war von den Malern des italienischen Trecento und Quattrocento und von den deutschen Nazarenern – aber auch von Künstlern der italienischen Renaissance wie Botticelli und insbesondere Raffael, obwohl die Präraffaeliten jene bereits ablehnten. Präraffaelitisch, also vorraffaelitisch, bezieht sich auf die anfängliche Ablehnung des als klassisch empfundenen Werks Raffaels. Als vorbildlich wurde vielmehr die Kunst des späten Mittelalters herausgestellt und mit der Forderung nach naturalistischer Darstellung der Natur verbunden, wobei letztere sich wiederum auf eine Auseinandersetzung mit der jungen Fotografie bezog. Fasziniert waren die Präraffaeliten von der Klarheit und Strenge der spätmittelalterlichen italienischen Kunst des Trecento und Quattrocento, die sie der als barock empfundenen akademischen Kunst der Zeit vorzogen. Vor allem in der Werkstatt-Praxis der Frührenaissance-Maler fanden die Präraffaeliten – wie auch vor ihnen bereits die Nazarener – ihr Vorbild. Der historische Bezug sollte dabei nicht in ein l’art pour l’art münden, sondern die Gesellschaft verändern helfen. (Wiki) Illustriert mit S/W-Abbildungen und 14 S/W-Tafeln.Nachdruck der Originalauflage von 1900.
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- 2016
- 2015
Ornamentstiche sind grafische Darstellungen in Metall-, oder Holzdruckverfahren von Ornamententwürfen, die einzeln oder in Buchform zwischen dem 15. und 19. Jh. Künstlern, Kunsthandwerkern, Bildhauern sowie Architekten Formgedanken vermittelten und sich zu einer eigenen Kunstgattung entwickelten. Die zusammenfassende Begriff Ornamentstich entstand um 1870 in Deutschland im Rahmen der Rückbesinnung auf vorindustrielle Handwerkstraditionen. Sammlungen mittelalterlicher Vorlagen entstanden zuerst im beginnenden 19. Jahrhundert in Paris. Der erste bekannte Versteigerungskatalog wurde 1846 durch O. Reynard in Paris verfasst. Eigene Ornamentstichsammlungen wurden zuerst durch das Österreichische Museum für Kunst und Industrie in Wien und in der Folge durch das Kunstgewerbe- Museum in Berlin angelegt. Der "Illustrierte Katalog der Ornament-Stichsammlungdes k.k. österreichischen Museums für Kunst und Industrie" erschien zuerst 1871 in Wien. Nachträge folgten 1889 und 1918. Verzögert und umfangreicher folgte der hier vorliegende "Katalog der Ornamentstich-Sammlung des Kgl. Kunstgewerbemuseums zu Berlin " 1894. Illustriert mit 200 S/W-Abbildungen.Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1894.
- 2007
Die Studienarbeit untersucht die langfristigen Auswirkungen geldpolitischer Entscheidungen und deren Relevanz für die Wirtschaftstheorie. Sie beleuchtet die Aussage "In the long run we are all dead" und diskutiert, wie kurzfristige Maßnahmen oft über langfristige Konsequenzen hinwegsehen. Durch die Analyse von geldtheoretischen Konzepten und deren praktischen Implikationen wird ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der Geldpolitik im Kontext von wirtschaftlichen Zyklen und Stabilität entwickelt. Die Arbeit bietet eine fundierte Perspektive auf die Bedeutung von langfristigen Überlegungen in der Volkswirtschaftslehre.
- 2007
Die Studienarbeit analysiert die Integration der Vereinigten Staaten von Amerika in das nach dem Zweiten Weltkrieg dominierte Weltwirtschaftssystem, das sie maßgeblich mitgestaltet haben. Dabei wird der Einfluss der USA auf internationale Wirtschaftsbeziehungen und die damit verbundenen politischen Aspekte beleuchtet. Die Arbeit bietet einen fundierten Einblick in die Rolle der USA als zentrale Akteure in der globalen Wirtschaft und deren Strategien zur Etablierung und Aufrechterhaltung ihrer Position.
- 2007
Die Arbeit untersucht die Methodik zur Konstruktion von Handelsmodellen im Bereich der Volkswirtschaftslehre, insbesondere der Geldtheorie und Geldpolitik. Sie bietet eine detaillierte Analyse der Schritte und Überlegungen, die bei der Entwicklung solcher Modelle berücksichtigt werden müssen. Mit einer hervorragenden Note von 1,0 reflektiert die Studie die fundierte Herangehensweise und die theoretischen Grundlagen, die für das Verständnis und die Anwendung von Handelsmodellen essenziell sind.
- 2006
Spätestens durch die verschiedenen Währungskrisen in den 1990er Jahren in Lateinamerika, Asien und Rußland mit ihren schwerwiegenden Folgen für die betroffenen Volkswirtschaften und das Kapital der Anleger in diesen Regionen wurde der Bedarf für ein Frühwarnsystem deutlich. Ein solches System ist nicht nur für Investoren von höchstem Interesse, Währungskrisen haben auch schwere Folgen für Kunden- und Lieferantenbeziehungen. Im vorliegenden Buch werden daher für das Verständnis zunächst die theoretischen Grundlagen der Währungskrisen dargestellt und die bisherigen Ansätze zur Prognose beschrieben. Hierauf aufbauend wird eine eigenständige Methode zur Prognose entwickelt und für die Regionen Lateinamerika, Asien und Osteuropa empirisch überprüft. Kern der Methode ist zunächst die Berechnung eines Krisensignalindex, der aus der Abwertungsrate und der Risikoprämie eines Landes abgeleitet wird und darauf aufbauend die Schätzung eines Krisenwarnindex, der aus einer Reihe von realwirtschaftlichen und finanzmarktbezogenen Zeitreihen konstruiert wird. Dieser Warnindex hat einen Prognosehorizont von drei Monaten und ist daher eher für die kurzfristige Analyse geeignet. Daher richtet sich das Buch vor allem an Finanzmarktteilnehmer und Unternehmen, die mit den Emerging Markets als Importeure oder Exporteure Handel treiben.