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Dieter Funke

    January 1, 1950
    Der halbierte Gott
    Das Schulddilemma
    Das Ungewisse und der innere Raum
    Die Wunde, die nicht heilen kann. Die Wurzeln des sexuellen Missbrauchs. Eine Psychoanalyse der Kirche
    Im Glauben erwachsen werden
    Gott und das Unbewusste
    • Das Ungewisse und der innere Raum

      Eine religionspsychologische Annäherung

      "Der Tod ist das große Ungewisse im Leben des Menschen. Aber auch Zeiten extremer Ungewissheiten erleben Menschen als große Herausforderung. Doch wie lässt sich damit umgehen und sogar gut leben? Dieter Funke zeigt, dass neben persönlichen und familiären Beziehungen auch die Frage nach dem größeren Sinn solcher Krisen einen Weg darstellt, um innere Sicherheit wiederzuerlangen. So begibt sich der Autor auf die Suche nach dem inneren sicheren Raum als Schutz vor dem Ungewissen. Der innere Seelenraum als sicherer Zufluchtsort bei Verlust und Bedrohung entsteht in der kindlichen Entwicklung durch die gelingende Bewältigung grundlegender Ungewissheiten, denen bereits ein Neugeborenes mit Beginn seines Lebens ausgesetzt ist. Entwickelt der Mensch sowohl eine personale als auch spirituelle Sichtweise, wird der innere psychische Raum um einen transpersonalen Raum erweitert und so eine Verbindung zum umgreifenden Ganzen geschaffen. Für den Umgang mit dem Ungewissen ist die Verortung in beiden Räumen eine heilsame Erfahrung. Nur wer Ungewissheit und Trauer zulässt, kann sie bewältigen und eine persönliche Sichtweise auf Vergänglichkeit und Tod als ein »inneres Objekt« entwickeln"-- Back cover

      Das Ungewisse und der innere Raum
    • Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) findet in der kirchlichen Praxis zunehmend mehr Verwendung. Dagegen nimmt sich deren theo- retische Reflexion eher spärlich aus. Ausgehend von einem hand- lungstheoretischen Verständnis praktischer Theologie wird der Versuch unternommen, die Grundidee von TZI - das Wechselspiel von Thema und Interaktion - als ein Modell der Tradierung von Christen- tum zu rekonstruieren. Von hier aus lässt sich Verkündigung als eine Weise symbol- und themenzentrierter Interaktion begreifen, welche abzielt auf eine Vermittlung von Offenbarung und Erfahrung, wie sie für den Ursprung christlichen Glaubens konstitutiv ist.

      Verkündigung zwischen Tradition und Interaktion
    • Als Himmel und Erde sich trennten

      Die Dualisierung des Bewusstseins in Psychoanalyse und Religion

      Himmel und Erde symbolisieren die Dualisierung des Bewusstseins in Form der Subjekt-Objekt-Spaltung. Diese Trennung führt zur Entfremdung von der Natur, dem übergeordneten Ganzen, dem Anderen und dem eigenen Selbst. Aktuelle Krisen und Konflikte sowie zunehmende Gewaltbereitschaft lassen sich als Folge einer extremen Dualisierung verstehen. Dieter Funke unternimmt psychohistorische Erkundungen zur Entstehungsgeschichte dieser Dualität in der Evolution des Bewusstseins. Mit seinen Ausführungen ermöglicht der Autor den Leser*innen, ihre je eigenen Positionen anhand des von ihm dargelegten Paradigmenwechsels vom Getrenntheits- zum Verbundenheitsdenken zu reflektieren. Dies betrifft sowohl die eigenen psychotherapeutischen oder beraterischen Positionen als auch die Bedeutung, die sie philosophischen und religiösen Fragen geben.

      Als Himmel und Erde sich trennten
    • Mit sich vertraut sein

      Wege zur Erforschung des Selbst

      Das hier gemeinte Mit-sich-vertraut-Sein liegt aller Entfremdung, Zerrissenheit und Konflikthaftigkeit voraus. Allerdings gibt es zahlreiche Erfahrungen, die sich wie eine dunkle Wolke über das Gefühl des Mit-sich-vertraut-Seins legen und zur Entfremdung von sich selbst führen. Trotzdem bleibt hinter der Wolke das primäre Sich-Gegeben und Mit-sich-vertraut-Sein erhalten. Es ist nur verdunkelt, nicht aber zerstört oder abwesend.

      Mit sich vertraut sein
    • Amor und Psyche

      Das antike Märchen paartherapeutisch gelesen - tanztherapeutisch bewegt

      Das Märchen Amor und Psyche erzählt die Geschichte von Verwicklungen und Entwicklungen in Beziehungen. Diese bilden Grundmuster, die uns prägen, aber nicht festlegen. Jederzeit besteht die Möglichkeit, einengende Beziehungen hinter sich zu lassen und fei zu werden, für sich selbst und für andere. So geht es auch Amor und Psyche. Sie finden zu sich selbst und zueinander, idem sie sich von der Macht der Götter lösen, d. h. sich von der Bindung an die Eltern und deren Prägung befreien. Am Ende sind sie nicht nur ein Paar, sondern zwischen ihnen entsteht etwas Drittes, das ihre Beziehung überschreitet.

      Amor und Psyche