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Markus Dederich

    Optimierung
    Erfahrung, Wissen, Handeln
    Verletzungspotenziale
    • Verletzungspotenziale

      Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus

      • 231 pages
      • 9 hours of reading

      Seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen. Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der »neoliberalen Wende« ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken.Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden.Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas Inhaltsverzeichnis Verletzungspotenziale. Über Optimierung und Vulnerabilität in der Gegenwart ein Vorwort Daniel Burghardt & Moritz Krebs Das neue Bewusstsein der Verletzlichkeit Hans-Ju rgen Wirth Kritik der Verletzbarkeit. Versuch u ber eine Kritische Theorie der Vulnerabilität Daniel Burghardt Kritik der Optimierung. Versuch u ber die politische Ökonomie der Zeitlichkeit Moritz Krebs Unsicherheit, Angst und Risiko. Zur humanwissenschaftlichen und pädagogischen Formierung von Vulnerabilität Markus Dederich & Jörg Zirfas Vulnerabilität und Rationalisierung. Über reflexive Verstrickungen im beschädigten Leben Matthias Steffel Glokale Produktion, Dauerkrise in der Arbeitswelt und strukturell erschöpfte Subjekte Stefanie Hu rtgen Das Leid der Sprachlosigkeit. Versöhnung und Unversöhnlichkeit in der feministischen Kritik der neuen Frauenbewegung Katharina Lux Selbstoptimierung oder Selbstsorge? Fallbeispiele aus psychodynamischer Sicht Gu nter Gödde Zwischen vulnerabler Empfänglichkeit und vermeidender Abgrenzung. Eine psychoanalytische Untersuchung der psychischen Verarbeitung von Selftracking bei Frauen mit Bulimie Ramona Franz, Benigna Gerisch, Vera King & Benedikt Salfeld Männliches, Allzumännliches. Fallrekonstruktion zur psychischen Bedeutung von »NoFap« Aaron Lahl

      Verletzungspotenziale
    • Erfahrung, Wissen, Handeln

      Zur Grundlegung der Heil- und Sonderpädagogik

      • 321 pages
      • 12 hours of reading

      Im Zeichen der Inklusion hat die Heil- und Sonderpädagogik einerseits an Bedeutung gewonnen, andererseits ist sie Gegenstand zum Teil harscher Kritik. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Autoren mit Grundlagenproblemen der Disziplin, die anhand des Begriffsdreiecks Erfahrung, Wissen und Handeln diskutiert werden. Das Buch entfaltet zunächst eine ausführliche grundlagentheoretische Kritik an der evidenzbasierten Sonderpädagogik sowie konstruktivistisch-dekonstruktiven Theorieansätzen. Darauf aufbauend entwickelt es eine phänomenologisch, kulturwissenschaftlich und ethisch konturierte Reflexionsmatrix, die es ermöglicht, die Heil- und Sonderpädagogik als Erfahrungs- und Praxiswissenschaft neu zu fassen.

      Erfahrung, Wissen, Handeln
    • Optimierung

      Ein interdisziplinäres Handbuch

      Dieses interdisziplinäre Handbuch rekonstruiert Optimierung als ein Phänomen, das konstitutiv in aktuelle Entwicklungen der Gegenwart eingeschrieben ist. Denn es erscheint kaum mehr möglich, nicht optimieren zu wollen oder zu können. Das gilt für die Arbeit an sich selbst, die Verbesserung des Anderen und die Perfektionierung der Welt. Optimierung verspricht messbare Steigerungen von Effektivität und Effizienz sowie eine Erweiterung der Reichweite von Einfluss und Macht. Sie wirft aber auch Fragen der Instrumentalisierung, der Verdinglichung und Entfremdung sowie Fragen nach Grenzen und Unverbesserlichkeiten auf. Ohne eine Auseinandersetzung mit der Idee der Optimierung lässt sich eine moderne Humanwissenschaft heute nicht mehr konzipieren.

      Optimierung