Christoph Helwig Book order



- 2021
- 2006
Mit dem Bau des Domes wurde 1226 bald nach seiner Stiftung begonnen. Die Bauzeit zog sich mit größeren Unterbrechungen bis zur Weihe 1335 hin. So wuchs der Dom auf einem romanischen Fundament in die Zeit der frühen Gotik hinein, was ihm eine besondere Spannung verlieh. Nachdem die Reformation 1552 den Domkapitel vertrieb, blieb der Dom jahrelang verweist und verfiel, bis Herzog Ulrich und seine Gattin Herzogin Elisabeth von Dänemark eine Renovierung veranlassten, die 1565–1568 ausgeführt wurde. Nun wurde der Dom zur evangelischen Hofkirche. Von der Verbundenheit zwischen Hof und Dom zeugt das Ulrichmonument, ein monumentales, mit reichem plastischen Schmuck verziertes Epitaph, das Philipp Brandin für die Herzogsfamilie schuf.
- 2002
Ein 1945 teilweise zerstörtes Manuskript in der Greifswalder Universitätsbibliothek enthält eine Geschichte der Medizinischen Fakultät bis 1713 von Christoph Helwig d. J. sowie das Dekanatsbuch bis 1823. Diese Quelle wird hier erstmals ediert und rekonstruiert und bietet wertvolles Material zur Geschichte der Fakultät sowie zur Greifswalder und Pommerschen Geschichte. Interessante Details über den Dreißigjährigen, den nordischen und den napoleonischen Krieg aus der Perspektive der Betroffenen sind ebenfalls enthalten. Das Werk ist sowohl medizinhistorisch als auch stadt- und landesgeschichtlich von Bedeutung. Es umfasst eine Auflistung der medizinischen Doktorarbeiten, die sowohl die Forschungsthemen im Laufe der Jahre als auch die übergreifenden Disputationen der Greifswalder Mediziner verdeutlicht. Der lateinische Text, erstellt aus oft schwer lesbaren Medizinerhandschriften des 18. Jahrhunderts, wird von einer deutschen Übersetzung begleitet, die den Inhalt einem breiteren Publikum zugänglich macht. Teile der Medizingeschichte, die aus bereits publizierten Quellen abgeschrieben sind, liegen hier ebenfalls erstmals in Übersetzung vor. Die Edition wird als Gewinn für die Forschung angesehen und erhält positive Rückmeldungen für die Texttranskription und die ansprechende Druckqualität.