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Kristin Reichel

    L' uomo completo
    Diderots Entwurf einer materialistischen Moral-Philosophie (1745 - 1754)
    Dimensionen der (Un-)Gleichheit
    • Dimensionen der (Un-)Gleichheit

      Geschlechtsspezifische Ungleichheiten in den sozial- und beschäftigungspolitischen Debatten der EWG in den 1960er Jahren

      • 273 pages
      • 10 hours of reading

      Die 1970er Jahre gelten als Ausgangspunkt der inzwischen weit entwickelten EU-Geschlechterpolitik. Doch bereits in der ersten Integrationsphase (1958–1972) konnten soziale und ökonomische Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts thematisiert werden, denn der mit dem Integrationsprojekt verbundene Gleichheitsanspruch beinhaltete bereits eine geschlechterpolitische Dimension. Ausgehend vom gesellschaftlichen und strukturellen Wandel, dem globalen Gleichheitsdiskurs – vertreten durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) – und der institutionellen Entwicklung der EWG zeichnet Kristin Reichel nach, unter welchen Bedingungen das Geschlecht als Kategorie der Problembeschreibung formuliert wurde. Anhand der Kommissionsinitiativen im Bereich Mutterschutz, Frauenarbeit, Berufsbildung und Freizügigkeit zeigt sie die Ambivalenz der Geschlechter- und Familienleitbilder in den Kommissionsinitiativen.

      Dimensionen der (Un-)Gleichheit
    • Denis Diderot (1713-1784) kennt man als einen seiner Zeit weit vorausgreifenden Denker der französischen Aufklärung, als bündelnde und treibende Kraft der großen Encyclopédie und Autor sehr origineller, schwer kategorisierbarer literarischer und/oder theoretischer Texte. Unbekannt war bisher, dass Diderots scheinbar ungeordneter Textproduktion ein anspruchsvolles und radikales, systematisch verfolgtes philosophisches Programm unterliegt: die Erneuerung der Philosophie als (natur)wissenschaftlich begründete, methodisch abgesicherte materialistische Moral-Philosophie, die das alltägliche Handeln orientiert und auf die Gestaltung von Natur und Gesellschaft zugunsten aller Menschen zielt. Die philologisch motivierte Arbeit legt dieses Programm anhand von Textanalysen für eine erste Schaffensphase von 1745 bis 1745 auf. In ihr entwickelt, prüft und reflektiert Diderot geeignete Denk-Instrumente für ein materialistisches Philosophieren. Er definiert und plausibilisiert seine Position in Absetzung von jener der ‚Idealisten’ und schafft sich eine sehr eigentümliche Poetik für die versteckte Vermittlung seiner seinerzeit skandalösen, als subversive verfolgten Ansichten.

      Diderots Entwurf einer materialistischen Moral-Philosophie (1745 - 1754)
    • Die Arbeit rekonstruiert die intellektuelle, poetologische und literarisch-praktische Entwicklung des international renommierten italienischen Schriftstellers Italo Calvino (1923-1985). Das an Aussagen des Autors und Textanalysen nachgewiesene schaffenskonstante Ideal des ‚ganzen Menschen’ bildet neben einer ‚Technik der Bilder’ die Grundlage für eine Interpretation des scheinbar unfaßbaren, stets wandelbaren, gar postmodernen Schriftstellers als ein Autor, der seine Entwicklung vor den ethischen Idealen der Folgerichtigkeit, Wahrhaftigkeit und Wahrheit bewußt steuert. Sein Ziel ist die Erneuerung der Literatur zur Erneuerung von Mensch und Gesellschaft, sein geistiger Ausgangspunkt die französische Aufklärung. Als weitere, bisher kaum beachtete Referenzen für Calvino zeigt die Arbeit Hegel, Hölderlin, Marx, Freud, Lukács, Bertolt Brecht und Roland Barthes auf.

      L' uomo completo