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Romedio Schmitz-Esser

    January 1, 1978
    Absenz und Präsenthaltung
    Der Leichnam im Mittelalter
    Um 1500
    • Um 1500

      Europa zur Zeit Albrecht Dürers

      4.7(42)Add rating

      Die Welt aus der Sicht Albrecht Dürers: Was Werke und Aufzeichnungen verraten. Albrecht Dürer war Maler, Mathematiker, Kupferstecher, Vielreisender und Tagebuchschreiber. Sein Nachlass bietet wertvolle Einblicke in das Leben im Europa des frühen 16. Jahrhunderts. Romedio Schmitz-Esser, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg, nutzt Dürers Schriften und Kunstwerke, um ein lebendiges Bild der europäischen Geschichte um 1500 zu zeichnen. Diese Zeit war geprägt von einem Umbruch: dem Übergang vom Mittelalter zur Renaissance, den Geschlechterrollen, Gesundheit und Ernährung im Haushalt Dürers. Seine Werke und Aufzeichnungen liefern Informationen über die Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Zwischen christlicher Morallehre und der Nachahmung antiker Ideale zeigt sich das humanistische Weltbild. Dürers Lebenswerk offenbart viel über Kindheit, Familie und Sexualität sowie über Handwerk, Handel und Bankwesen. Schmitz-Esser hat ein spannendes Gesamtwerk über die Lebensbereiche am Übergang vom Spätmittelalter zum Humanismus und der Renaissance zusammengestellt. Dieses Geschichtsbuch bietet eine einzigartige Perspektive: Begleiten Sie Albrecht Dürer auf seiner Reise durch die europäische Geschichte um 1500!

      Um 1500
    • Der Leichnam im Mittelalter

      Einbalsamierung, Verbrennung und die kulturelle Konstruktion des toten Körpers

      • 780 pages
      • 28 hours of reading

      Wie tot sind die Toten? In der mittelalterlichen Gesellschaft sprach man den Leichen der Verstorbenen in vielfacher Hinsicht eine besondere Rolle zu: Sie teilten sich den alltäglichen Lebensraum mit ihren Nachfahren und konnten nach deren Vorstellung selbst aktiv ins Leben der Gemeinschaft eingreifen. Ausgehend von der Materialität des Todes untersucht dieses Buch umfassend die Bestattung, Erhaltung und Zerstörung des Leichnams im jeweiligen konkreten historischen Kontext. Der dabei hervortretende ambivalente Umgang mit dem Leichnam fordert zugleich eine Auseinandersetzung mit modernen Perspektiven auf den Tod heraus.

      Der Leichnam im Mittelalter
    • Die Pandemiesituation der vergangenen Jahre hat einen Diskurs um die Digitalität als Ersatz der Präsenz angeregt, bei der die Probleme der physischen Absenz für die Gesellschaft überdeutlich werden. Auch in der historisch orientierten Forschung wird mit diesem Diskurs eine Leerstelle deutlich. Es stellt sich die Frage, wie die Absenz, das Fernbleiben eines Herrschers, das Ausbleiben des Rituals, von einer Gesellschaft verarbeitet wurde, deren konstitutives Element damit unmittelbar berührt wurde. Dieser Tagungsband widmet sich der Frage nach dem konkreten Ort der Präsenthaltung und den Dimensionen der Absenz. Zugleich öffnet er die Fragestellung in zeitlicher und theoretischer Weise für den interdisziplinären Dialog, um das Potenzial dieser neuen Fragestellung auszuloten.

      Absenz und Präsenthaltung