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Christian A. Caroli

    As- Sabil
    Ptolemaios I. Soter
    Auf dem Weg zum Rubikon
    • Auf dem Weg zum Rubikon

      Die Auseinandersetzungen zwischen Caesar und seinen politischen Gegnern 52-49 v. Chr.

      • 112 pages
      • 4 hours of reading

      Die „Rechtsfrage“ im Zusammenhang mit C. Julius Caesar besteht im wesentlichen in der Frage nach dem Endtermin seiner gallischen Statthalterschaft und in der Bewertung des Streites um seine Konsulatsbewerbung in absentia. Damit verbunden ist auch die Bewertung der einzelnen Agitationen der Kontrahenten im Kampf um die Absetzung Caesars in den Jahren 51 und 50 v. Chr. einschließlich der Ereignisse rund um die „Schwertübergabe“ und der Geschehnisse der ersten Tage des Jahres 49. Jedoch kann die Rechtsfrage niemals für sich isoliert betrachtet werden, da sie in der damaligen Sichtweise kein rein juristisches Problem war, sondern eine generelle Frage nach der Legitimität der Ansprüche und Handlungen der konkurrierenden Parteien darstellte. So spielt auch die weitere Vorgeschichte wie die politische Ausschaltung des Pompeius, das Verhalten Caesars während seines ersten Konsulats und die politischen Ereignisse während des Gallischen Krieges eine wesentliche Rolle beim Verständnis des jeweiligen Anspruches der Legitimität durch die Kontrahenten. Denn alle Beteiligten wurden in ihrem Handeln zu einem gewissen Teil durch die Erinnerungen an diese Geschehnisse und durch die daraus resultierenden Erfahrungen und psychologischen Verletzungen beeinflußt.

      Auf dem Weg zum Rubikon
    • Ptolemaios I. Soter

      Herrscher zweier Kulturen

      Dieses Buch analysiert die Politik des Ptolemaios I. in ihren Einzelaspekten und als Gesamtheit. Ptolemaios lebte an einer Epochenwende, in der die alte Staatenwelt Griechenlands und des persischen Reiches zerfallen war, und Alexander konnte in seiner kurzen Regierungszeit kein neues Staatswesen etablieren. Nach Alexanders Tod regierte Ptolemaios in einer Phase, in der eine neue Staatenwelt mit veränderten inneren Strukturen entstehen musste. Er stand vor der Herausforderung, sich als Fremdherrscher einer griechisch-makedonischen Minderheit über eine große einheimische Mehrheit zu etablieren, ohne seine Macht nach außen zu verlieren. In diesem Kontext übernahm Ptolemaios, wie seine Vorgänger, die Rolle eines ägyptischen Pharao und dessen Pflichten. Zudem musste er seiner eigenen Oberschicht in der Fremde kulturelle und kultische Sicherheit bieten, obwohl sein Einflussbereich außerhalb des klassischen griechischen Kulturbereiches lag. Gleichzeitig musste er sich als Vertreter des Griechentums gegenüber äußeren Rivalen präsentieren, während sich das neue Herrschaftskonzept des hellenistischen Basileus gerade entwickelte. Auch die Kulturpolitik Ptolemaios, die das Museion begründete, die Verlegung der Residenz nach Alexandria und die Einführung des Sarapis-Kults als neuen Staatskult umfasst, ist Teil dieses Rahmens.

      Ptolemaios I. Soter